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Heubacher Schillerschule begeistert mit musikalischem Großprojekt und Schulfest

Die Geschichte ist ganz einfach: Nur der Titel ist englisch, gesungen wird auf deutsch. Der Grundschulchor unter der Leitung von Friederike Klammer beeindruckt schon allein durch seine Größe und vielen Gesangssolisten.

Dienstag, 17. Juli 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 35 Sekunden Lesedauer

HEUBACH (pm). Dabei lassen sie auch noch dem Nachbar den „kleinen grünen Kaktus“ ins Gesicht fallen, der schnell von einer Tanzeinlage mutiger Schüler aufgegriffen wird, denn schuld daran war ja nur der „Bossa Nova“. Mit einem Klecks „Sahne“ tröstet dann die Bläserklasse und so packen alle Erstklässler mitsamt Akkordeon die „Badehose“ zu einem erfrischenden Tanz ein.
Während die Achtklässler noch lamentieren, „niemals in New York“ gewesen zu sein, sind sich dagegen die Zweitklässler mit riesengroßer Weltkugel lautstark einig, dass es einfach „schön ist, auf der Welt zu sein“. Priscilla und Albert, die beiden Moderatoren der beinahe zweistündigen Aufführung erzählen weiter, berichten von „Skandalen im Sperrbezirk“, während die Drittklässler tänzerisch gekonnt mit Locken und Rappermützen „Amadeus“ Mozart parodieren. Natürlich kommen in einer guten Geschichte die Damen nicht zu kurz, zeigen sich doch die Zehntklässlerinnen als echte „Weibsbilder“. Aufgeregt und frech aber singt Tamara, dass sie froh ist, ein „Mädchen“ zu sein, letztlich Alina mit rockiger Stimme darauf hinweist, lieber einen echten Mann statt „Schokolade“ haben zu wollen.
Natürlich kommen auch in der Geschichte die tränenrührenden Episoden nicht zu kurz, so bei „Cello“ mit ruhigem Streichersound und Feuerzeugovationen bis hin zu „Ave Maria“, welches vom Chor mehrstimmig einfühlsam interpretiert wurde oder wie einst „Lilli Marleen“ unter der Laterne. So flattert doch tatsächlich ein einsamer Luftballon und nicht „99 Luftballons“ zur mühevoll dekorierten Schillerturnhalle empor und lässt die Zuhörer begeistert sein.
Begeistert von einer Sache, die Jürgen Schubert, Lehrer und Leiter der Schulband initiiert hatte, und alle Kollegen mitgerissen hat. Eigentlich ist diese Geschichte auch ganz einfach: von der ersten bis zur zehnten Klasse sind alle mit dabei. Zusätzlich zu den vier Aufführungen bot sich dann am nächsten Tag den Besuchern ein farbenfrohes Schulfest, haben sich doch die dritten und vierten Klassen in kleine Künstler von Hundertwasser über Rousseau verwandelt und die Klassenzimmer mit ihren mannigfaltigen Kunstwerken geschmückt. Natürlich kam das leibliche Wohl für das die Elternschaft zuständig war, nicht zu kurz, und die Percussionklasse, die Bläserklassen und die Band luden ein, mitzusingen oder eines der vielfältigen sportlichen Mitmachangebote von Dart, Schach, Kegeln oder Bobbycar bis hin zum kreativen Filzen oder Instrumentenbau zu nutzen.

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