Brachen und Baulücken nutzen
Bürgermeister Jürgen Stempfle freut sich über „Aufbruchstimmung“ in Oberböbingen und bemüht sich derzeit intensiv um eine Nachverdichtung, also um die bestmögliche Nutzung verschiedener Brachflächen.
Samstag, 25. August 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
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Wunsch der Gemeinde: Den alten Ortskern mit neuen Wohnhäusern wieder zu beleben anstatt neue Baugebiete nach außen auszuweisen und zur Zersiedlung beizutragen. So könne der Ortskern weiter aufgewertet und insbesondere für junge Familien attraktiv gemacht werden. Dazu ist freilich die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger notwendig.
Das Angebot der Gemeinde: „Wir helfen bei der Vermarktung und wir beraten wegen einer möglichen ELR-Förderung“. Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum ist das Instrument zur Förderung der Dorfentwicklung in Baden-Württemberg. Förderfähig ist u.a. der Abbruch, die Baufreimachung und die Sanierung von unbewohnten Gebäuden – immer vorbehaltlich des Budgets des Landes Baden Württemberg. Bürger, die nicht persönlich angeschrieben wurden, können sich selbstverständlich ebenfalls beraten lassen. Stempfle: „Ein Erfolg wäre, wenn wir in den nächsten 3 bis 5 Jahren rund ein Dutzend neue Wohnhäuser in Oberböbingen integrieren könnten.“
Abgefragt wird unter anderem, ob Interesse daran besteht, den Bauplatz bzw. das derzeit unbewohnte Gebäude in Oberböbingen an Bauwillige zu veräußern. Geplant ist zudem die Veröffentlichung der Angaben zu diesem Grundstück auf der Internetseite der Gemeinde Böbingen, um so Abbruch oder Sanierung in die Wege zu leiten.
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