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Horst Peter Schlotters absichtsloses Suchen

Ein guter Rat von Horst Peter Schlotter ans Publikum, nach dem Vernissagen-​Gespräch mit dem künstlerischen Weggefährten Werner Lehmann: „Never trust the teller, trust the tale.“ Also: den Bildern und Objekten trauen, nicht dem Exegeten.

Freitag, 14. September 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
41 Sekunden Lesedauer

AUSSTELLUNG (rw). Im Umgang mit Kunst beherzigenswert, aber dennoch sind ein paar Hinweise nützlich, und die konnte man aus dem Gespräch bei der Ausstellungseröffnung des Gmünder Kunstvereins am Freitagabend in anregender Fülle entnehmen. Horst Peter Schlotter, im Hauptberuf Kunsterzieher in Weil der Stadt, ist Kunstschaffender seit 40 Jahren, blickt auf ein großes Ouevre (auch mit großen Formaten), führt konsequent Skizzenbücher, kennt ausgeprägte Phasen – zuletzt eine mit viel Rot – und hat die Methode des absichtslosen Suchens und Findens perfektioniert, sowohl in seinen Bildern, die collagenhaft wirken, wie auch in seinen Objekten, wo die Dinge sich zusammenfinden. Dabei verschränken sich Verrätselung und neuer Sinn in einem unablässigen Spiel. „Nichts ist wie gedacht“, heißt ein Bildtitel, und das klingt exemplarisch. Zu sehen in der Galerie des Gmünder Kunstvereins im Kornhaus bis zum 28. Oktober.

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