Heubacherin untersucht Facebook-Nutzerverhalten: Kaum Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Nutzern
Die Nutzung von Facebook ohne Selbstinszenierung ist nur bedingt attraktiv und der Schutz der Privatsphäre nur eingeschränkt möglich. Dies sind die beiden Hauptaussagen im abschließenden Fazit der jüngst erstellten Bachelor-Arbeit von Nadja Kiemel (Foto) aus Heubach, die mit der seltenen und hervorragenden Note 1,0 bewertet wurde.
Samstag, 15. September 2012
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 4 Sekunden Lesedauer
Ansonsten stellt Kiemel darin fest, dass in sozialen Netzwerken Ältere keineswegs besser auf ihre Privatsphäre achten und sich nicht nur Jüngere selbst inszenieren, sich also beim Nutzerverhalten keine nennenswerten Unterschiede feststellen ließen.
Die Arbeit mit dem Titel „Selbstinszenierung versus Schutz der Privatsphäre in sozialen Netzwerken — ein Generationenunterschied?“ erstellte Nadja Kiemel zum Abschluss ihres Studiums zum Bachelor of Arts an der Dualen Hochschule Heidenheim im Fachbereich Sozialpädagogik/Sozialmanagement. Die Arbeit der Heubacherin wurde von ihrem wissenschaftlichen Betreuer Dr. Bernd Kleinhans, mit der Note 1,0 bewertet.
Selbstinszenierung ohne Rücksicht auf die eigene Privatsphäre?
Nadja Kiemel beendet damit erfolgreich ihre dreijährige Ausbildung, deren praktischen Teil sie beim Kreisjugendreferat des Ostalbkreises absolvierte. Im Rahmen dieser Tätigkeit erstellte sie quasi zur Vorbereitung ihrer Abschlussarbeit dort auch selbstständig den seit November vorigen Jahres online gestellten Facebook-Auftritt des Kreisjugendring Ostalb. Sie vermittelte den übrigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Jugendreferates darüber hinaus die erforderlichen Kenntnisse im Umgang mit dem sozialen Netzwerk, so dass auch die weitere Nutzung über das Ende ihrer Ausbildung hinaus gesichert ist. Unter der Internetadresse www.facebook.com/kjrostalb kann sich jeder selbst ein Bild dieser erfolgreichen Tätigkeit machen.
Informationen über die Ausbildung im Studiengang Sozialpädagogik/Sozialmanagement gibt es im übrigen auch direkt beim Kreisjugendreferat im Landratsamt in Aalen unter Tel. 0 73 61/5 03 – 12 87.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4249 Tagen veröffentlicht.