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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Einweihung der Krippe des Kinderhauses Regenbogenland

Schon seit Jahren war die Nachfrage nach U-​3-​Plätzen im Kindergarten Regenbogenland sehr groß. Nach einer Interimslösung mit einer altersgemischten Kindergruppe ist die Freude nun groß, dass mit einem Neubau nun geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stehen.

Freitag, 11. Oktober 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 43 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (nb). Gestern fand die feierliche Einweihung der Krippe des Kinderhauses Regenbogenland im Unipark statt und neben den Vertretern der Stadt, der Kirchengemeinden und der am Bau Beteiligten waren auch Mädchen und Jungen des Kindergartens mit dabei. Die Wege sind kurz – der Neubau nämlich befindet sich westlich vom bestehenden Kindergartengebäude. Zwei Krippengruppen mit insgesamt bis zu 20 Kindern unter drei Jahren werden hier künftig untergebracht sein.
Seit 2010 war eine altersgemischte Kindergruppe mit Kindern unter und über drei Jahren in Räumlichkeiten des LGH-​Internatsneubaus untergebracht. Wegen Eigenbedarf wurde die Gruppe zum Schuljahr 2013/​2014 jedoch wieder aufgelöst.
Bürgermeister Dr. Joachim Bläse sprach bei der Krippeneinweihung des Kinderhauses Regenbogenland gestern von einem wichtigen Signal für die Eltern und meinte: „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf muss möglich sein.“ Neben dem Baubeschluss, der im Mai 2012 im Gemeinderat gefasst wurde, erinnerte Bläse auch an den Zuschuss aus dem U-​3-​Investitionsprogramm des Bundes (Programm Kinderbetreuungsfinanzierung 2008 bis 2013). Insgesamt lagen die Kosten für den eingeschossigen Neubau bei 0,94 Millionen Euro; der Zuschuss betrug 0,24 Millionen Euro.
Bläse dankte auch dem Landesgymnasium für Hochbegabte, auf dessen Gelände der Neubau steht und allen am Bau Beteiligten. Durch die Holzständerbauweise, so Bläse, sei ein offener und lebendiger Kindergarten entstanden.
Elternvertreterin Simone Götz sprach von einer großen Hilfestellung für jene Eltern, die Familie und Beruf vereinbaren müssen und lobte den Neubau als Ort, der Nestwärme gebe und der helfe, Wurzeln zu finden. Architekt Jörg Richter von Schlude Ströhle Richter Architekten hob die guten Bedingungen hervor, unter denen der Bau stattfinden konnte. „Hier findet man ein intaktes Umfeld vor“, so Richter, der von Anfang an auch auf die Nachhaltigkeit großen Wert gelegt hat. So werden beispielsweise die Räume mit gepressten Holzspänen beheizt. Er sehe es auch als Teil seiner Aufgabe, vielfältige sinnliche und optische Reize zu setzen – der Neubau im Unipark besticht dadurch, dass viel Tageslicht die Räumlichkeiten erhellt. Die Holzterrasse, so Richter, sei ein geschützter und beschützender Bereich und die großen Bäume im Garten die besten Schattenspender.
„Kinder brauchen das Gefühl, willkommen zu sein“, so Pfarrer Matthias Plocher. Das Haus sei ein wesentlicher Beitrag hierzu. Dass die Kinder die Welt entdecken und ihre Persönlichkeit entfalten, waren zwei der Wünsche, die Plocher äußerte, bevor er gemeinsam mit Pfarrer Robert Kloker die Segnung des Neubaus vornahm.

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