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Gschwend: Übungshaus wird abgebrochen

Sehr flott leitete Bürgermeisterin Rosalinde Kottmann durch die Sitzung des Gschwender Gemeinderats gestern Abend, zu der keine Zuhörer gekommen waren. Zunächst erbat sie die Zustimmung des Gemeinderats zum Abriss eines gemeindeeigenen Gebäudes in der Gaildorfer Straße 14, das von der Gemeinde vor einigen Jahren erworben wurde und geraume Zeit von der Feuerwehr als Übungsgebäude benutzt wurde, aber inzwischen leer steht.

Montag, 04. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 29 Sekunden Lesedauer

GSCHWEND (dw). „Dieses Haus ist kein Schmuckstück innerhalb der Gemeinde“, meinte Bürgermeisterin Kottmann und sagte zum Abbruch „Je schneller , je besser.“ Haushaltsmittel von 20 000 Euro wurden im laufenden Haushalt für das Vorhaben eingestellt. Obwohl vier Firmen angefragt wurden, gab nur eine Firma ein Angebot ab, es handelt sich um die Firma Stoll aus Honkling, die den Abbruch für 25 823 Euro durchführt. Einstimmig beauftragte der Gemeinderat diese Firma mit den Arbeiten und stimmte der außerplanmäßigen Ausgabe in Höhe des Differenzbetrages zu. Der Abbruch soll noch in diesem Jahr erfolgen.
Zur Kenntnis nahm das Gremium die überörtliche Prüfung des Eigenbetriebs Hallenbad für die Jahre 2005 bis 2009 durch die Gemeindeprüfungsanstalt, die keine Anstände ergeben hat. Sein Einvernehmen gab der Gemeinderat auch zu verschiedenen Bausachen, in einem Fall allerdings wurde das Einvernehmen für den Bau eines Wohnhauses in Gschwend vorläufig zurückgestellt, da noch überprüft werden muss ob die festgesetzte Fußbodenhöhe im Erdgeschoss eingehalten kann, ein Punkt der sich stark auf die Gesamthöhe des Gebäudes auswirkt.
Als Träger öffentlicher Belange wurde die Gemeinde Gschwend zum Bau einer Reitanlage, bzw. Halle in Hertighofen-​Buchen angefragt. Zu diesem vorhabensbezogenen Bebauungsplan in der Nachbargemeinde Spraitbach äußerte der Gemeinderat keine Bedenken. Bürgermeisterin Kottmann informierte über den Entwurf zur Teilfortschreibung des Flächennutzungsplans „Limpurger Land“ in der 7. Fortschreibung und über die Herausnahme des Sondergebiets „Windkraft in Reippersberg“. Auch hier wird die Gemeinde als Träger öffentlicher Belange gehört und äußerte auch in diesem Fall keine Bedenken.
Wie vereinbart erfolgt im halbjährlichen Turnus eine Information an den Gemeinderat über die Entwicklung der Geburtenzahlen und den zahlenmäßigen Besuch der Kindergärten. „Unsere Spitzenzahlen werden wir nicht mehr erreichen, aber es ist auch kein größerer Einbruch zu verzeichnen“, fasste Bürgermeisterin Kottmann die Tendenz zusammen. Sie informierte in diesem Zusammenhang über eine geplante Veranstaltung zu den Auswirkungen der regionalen Schulentwicklung auf die Schullandschaft.

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