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Handball, Landesliga: TSV Alfdorf profitiert von verbesserter Defensive und einem breiten Kader

Nach sechs Siegen und zwei Niederlagen spricht Trainer Frank Schmid von einem „sehr guten Saisonstart“. Dank einer Defensive, die immer stabiler wirkt, und einem breiten, ausgeglichenen Kader ist der TSV Alfdorf nicht von ungefähr Zweiter.

Mittwoch, 06. November 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 38 Sekunden Lesedauer

Schon vor der Saison setzte sich der TSV Alfdorf ehrgeizige und für einen Aufsteiger eher untypische Ziele. Vom Klassenerhalt wollte Frank Schmid nichts wissen. Der neue Trainer nahm von Anfang an einen Platz im oberen Mittelfeld ins Visier. Schon nach den ersten acht Spielen zeichnet sich ab, dass Schmid mit dieser selbstbewussten Vorgabe nicht so daneben lag. Nach sechs Siegen und zwei Niederlagen sieht es eher danach aus, als ob der Tabellenzweite die eigenen Ziele über kurz oder lang nach oben korrigieren kann. Der von Schmid als „sehr gut“ beschriebene Start hat vielerlei Gründe. Primär hebt der neue Trainer die stabilere Defensive als Prunkstück hervor. „Da haben wir schon einen relativ großen Schritt nach vorne gemacht.“ Schmid verweist auf die Zahl der Gegentore. Die habe sich in den letzten Spielen deutlich verringert. Gegen Weingarten waren es am Samstag beim 32:19-Schützenfest erstmals keine 20 mehr, bei der Niederlage gegen den Tabellenführer Laupheim kassierte die 6:0-Abwehr des TSV nur 25. „Wir haben viel an den Absprachen und dem Verbund trainiert und uns stetig weiterentwickelt“, verrät Schmid, an welchen Rädchen er bis dato gedreht hat.
In Alfdorf ist mit 221 Gegentreffern die fünftbeste Hintermannschaft dieser Landesliga zu Hause. Und mit 254 eigenen Toren die beste Offensive. Doch auch diesen Topwert hat man laut Schmid der nachhaltigen Defensivarbeit zu verdanken. „Wir erzielen viele einfache Tore durch den Tempogegenstoß, weil wir nach Balleroberungen schnell nach vorne kommen.“ Einen weiteren Vorteil sieht Schmid in der Breite des Kaders. „Die Liste unserer Torschützen ist immer breit gefächert. Das macht uns unberechenbarer.“ Gigantisch sei überdies die Unterstützung des Alfdorfer Publikums. „Die Halle wird immer voller“, sagt Schmid, was auch mit dem Höhenflug als Tabellenzweiter zusammenhänge.
Frank Schmid hofft einerseits, dass die Saison so positiv weiterläuft. Drückt andererseits aber auf die Euphoriebremse. „Wir müssen den Ball flach halten. Wir sind noch in einer recht frühen Saisonphase. In der Tabelle ist alles noch recht eng beieinander.“ Die mögliche „Gefahr“ eines Durchmarschs des Aufsteigers in die Württembergliga sieht Schmid „auf keinen Fall“. Stattdessen wolle man möglichst bis Weihnachten keine Begegnung mehr verlieren und weiterhin oben mitspielen. Und die kommenden Aufgaben gegen Oberkochen/​Königsbronn und Steinheim mit 4:0 Punkten meistern.

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