Direkt zum Inhalt springen

Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Inge Pfeifer gibt dem Bürgerschaftlichen Engagement in Gmünd ein Gesicht

Aus Bürgerbeteiligung wird ganz schnell Bürgerengagement, das war und ist in Gmünd mehr denn je zu beobachten. Um dieses Mitmachen der Bürger langfristig zu sichern, braucht es freilich professionelle Strukturen – aus diesem Gedanken heraus wurde am Donnerstag Inge Pfeifer vorgestellt.

Freitag, 01. Februar 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 25 Sekunden Lesedauer


SCHWÄBISCH GMÜND (bt). Inge Pfeifer ist die neue Beauftragte für den Bereich „bürgerschaftliches Engagement“; die entsprechende Stabsstelle ist ab dem 1. Februar dem Amt für Familie und Soziales zugeordnet. Sie übernimmt außerdem die Geschäftsstelle der Bürgerstiftung, die ja ebenfalls untrennbar mit Menschen verbunden ist, die sich für die Gemeinschaft stark machen. Unterstützt wird die Verwaltungsfachfrau, die selbst ehrenamtlich stark eingebunden ist, von Karolin Hinderberger, die in Heidenheim „Soziale Arbeit“ mit dem Schwerpunkt „Bürgerschaftliches Engagement“ studiert, die ihre Abschlussarbeit über die Anerkennungskultur in Gmünd verfasst und den theoretischen Unterbau ebenso liefert wie aktuelle Forschungsansätze.
OB Arnold und der Erste Bürgermeister Joachim Bläse gingen auf den Begriff der Sozialen Manufaktur ein, den Staatsrätin Gisela Erler bei einem Besuch der Gewand– und der Rüstmeisterei geprägt und mit hohem Lob verbunden hatte: Von „Riesen-​Potenzial“ war damals die Rede und davon das Gmünd Aushängeschild sei einer etwas anderen Bürgerbeteiligung. Ein Kompetenzzentrum „Bürgerschaftliches Engagement“ solle in Gmünd wachsen, erklärte Arnold; der Dialog mit der Öffentlichkeit müsse auch in die Wirtschaft hineingetragen werden – es gibt so vieles zu tun. Senioren sind Thema, Generationen, Integration, die Stadtquartiere. Inge Pfeifers Hauptaufgabe wird sein, die Rahmenbedingungen zu fördern. Damit ist das Bündeln von Fortbildungsangeboten ebenso gemeint wie der Aufbau einer wirkungsvollen Anerkennungskultur und die Kommunikation mit allen Beteiligten etwa über die sozialen Netzwerke. Künftig soll es auch die Möglichkeit geben, Benachteiligten, deren Existenzminimum nicht gesichert ist, über eine Aufwandsentschädigung unter die Arme zu greifen: „Da muss man dann über Geld sprechen“ – immerhin werde sozialer und wirtschaftlicher Mehrwert geschaffen. Während der Landesgartenschau finden in Anerkennung des Erreichten die Akademietage der Bürgermentoren in Gmünd statt.

Auf der Homepage der Stadt (www​.schwae​bisch​-gmuend​.de) können unter dem Stichwort „Ehrensache Gmünd“ Termine, Veranstaltungen, Informationen zum bürgerschaftlichen Engagement abgerufen werden. Auskünfte gibt auch Inge Pfeifer, Marktplatz 37, Tel. 0 71 71 603– 50 20; inge.​pfeifer@​schwaebisch-​gmuend.​de

14 Tage kostenlos und unverbindlich testen?
Das RZ-Probeabo - digital oder klassisch mit Trägerzustellung

2692 Aufrufe
343 Wörter
4115 Tage 21 Stunden Online

Beitrag teilen

Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4115 Tagen veröffentlicht.


QR-Code
remszeitung.de/2013/2/1/inge-pfeifer-gibt-dem-buergerschaftlichen-engagement-in-gmuend-ein-gesicht/