Fußball, Verbandsliga : FC Normannia Gmünd erwartet mit dem Tabellenfünften FC Heidenheim II die stärkste Offensive der Liga
Vorsicht, der mit Abstand beste Angriff der Liga kommt: 63 Treffer in 22 Spielen verdeutlichen die außergewöhnlichen Offensivqualitäten des FC Heidenheim II. „Wenn die ins Spielen kommen, sind sie kaum zu halten“, warnt FCN-Coach Patrick Widmann vor dem Spiel am Samstag, 15.30 Uhr.
Freitag, 26. April 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Das Böblinger Negativerlebnis sei mittlerweile aber raus aus den Köpfen – die anstehende Herkulesaufgabe gegen den FC Heidenheim II lässt den Normannen auch gar keine andere Wahl. Die Empfehlungen, mit denen die Heidenheimer nach Gmünd kommen, sprechen für sich. Der Tabellenvierte ist mit vier Punkten Rückstand auf den Spitzenreiter Göppingen noch ein ernsthafter Titelanwärter. Das Spitzenteam ist auswärts die viertbeste Mannschaft der Liga, zudem in der Rückrunde noch ungeschlagen. Doch die größte Spezialität von Wolfram Eitels Jungs kommt erst noch: das Prunkstück Offensive mit 63 Toren. Da kann kein Konkurrent mithalten. Nicht einmal annähernd. Der Göppinger SV (49) nicht, Schwäbisch Hall (38) auch nicht und Schwäbisch Gmünd (32) schon gar nicht.
„Das ist die Mannschaft mit dem größten Potenzial in der Liga“, zollt Widmann dem kommenden Gast im Schwerzer gehörigen Respekt. „Wenn die ins Spielen kommen, sind sie kaum zu halten. Die haben Ravensburg mit 5:0 geschlagen. Das zeigt, über welches Offensivpotenzial der FCH II verfügt.“
So gilt es für die Normannia, gegen den favorisierten Gast vieles besser zu machen als zuletzt beim 1:1 gegen Bonlanden oder 1:2 in Böblingen, will man von dem gegnerischen Sturmfeuerwerk am Samstag nicht überrannt werden. Entscheidend wird sein, es dem Gegner nicht zu einfach zu machen mit eigenen Unkonzentriertheiten, mit vermeidbaren Fehlern in der Vorwärtsbewegung und Defensive. „Das ist das, was es zu vermeiden gilt“, betont Widmann. Und: „Wir dürfen dieser starken Offensive keinen Raum geben. Müssen frühzeitig stören, den Gegner ärgern, nerven und so diese technische und spielerische Schnelligkeit unterbinden.“
Frühzeitig bedeutet gleichzeitig, sich gegen den gefürchteten Heidenheimer Angriff gar nicht erst ausschließlich auf ein Abwehrbollwerk einzulassen, sondern selbst die Initiative zu ergreifen. Widmann: „Eine gute Defensive allein reicht nicht. Wir müssen auch selber etwas bewegen.“ Ganz nach der Devise: Angriff ist die beste Verteidigung.
Dass die Normannia gegen Heidenheim II punkten kann, bewies der 1:1-Gleichstand im Hinrundenspiel. „Da haben wir gesehen, wie es funktionieren kann“, so der FCN-Coach. „Mit viel Aggressivität, viel Einsatz, viel Laufbereitschaft und viel Zweikampfstärke.“
Offen lässt Patrick Widmann noch die taktische Grundausrichtung, von der auch die Startelf abhängen wird. Offen bleibt ebenfalls, ob Felix Bauer und Daniel Glück wegen muskulären Problemen überhaupt auflaufen können.
So könnten sie spielen: Gruca – Krätschmer, Ayaz, Göhl, Glück – Fröhlich, Molner – Nuding, Catizone, Klement – Molinari
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