Evangelischer Kindergarten in Lindach feierte das 50-jährige Bestehen
Der Erste Bürgermeister und der Ortsvorsteher sind hier gemeinsam aufs Leben vorbereitet worden. Gestern feierte der Evangelische Kindergarten in Lindach sein 50-jähriges Bestehen.
Sonntag, 14. Juli 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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„Für uns als Gemeinde ist der Kindergarten ganz arg wichtig“, betonte Grimm. Hier würden christliche Grundwerte vermittelt. Allerdings seien die Jahrzehnte am Gebäude „nicht ganz spurlos“ vorübergegangen. Mit der Stadt wolle man schauen, wie man die nächsten 50 Jahre angehen könne. Als Geschenk hatte er einen Gutschein für einen großen Sonnenschirm sowie Seifenblasen-Sets für alle Kinder dabei.
Nachdem sich Kathrin Hellener als neue Kindergarten-Fachberaterin kurz vorgestellt hatte, überbrachte Ortsvorsteher Klaus-Peter Funk die Grüße des Ortschaftsrates. Er selbst sei – gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister Joachim Bläse – in diesem Kindergarten gewesen und habe sich gut auf das weitere Leben vorbereitet gefühlt; auch wenn damals die „Erzieherinnen“ noch „Tanten“ geheißen hätten. Er übergab einen Scheck, „falls der Sonnenschirm größer wird, als ihn die Kirche bezahlen kann.“
Dass der Kindergarten der Stadt als wichtige Einrichtung gelte, erklärte Joachim Bläse. Hier werde Kindern ein guter Weg in die zukunft bereitet. Man müsse aber die Kirche im Dorf lassen, was die Lern-Ansprüche an die Kinder angehe. Schließlich gebe es viele Wege ins Leben. Dafür brauche man verstärkt auch die Eltern. Für alle, die in 50 Jahren für die Kinder gewirkt haben, bedankte sich Bläse bei Helga Schurr.
„Jeder ist irgendwie anders“ hatte es in einem Lied der Kinder geheißen, ehe Kindergarten-Leiterin Helga Schurr sprach – und diese Aussage bestätigte. Allerdings habe man in 50 Jahren Lindacher Kindergarten immer Wege zueinander gefunden.
Aus einem Koffer holte Schurr verschiedene Gegenstände. Etwa einen Hut, den sie vor Pfarramts-Sekretärin Heike Rieß und Gert Lüders zog. Ein Piccolo-Fläschchen Sekt ging an den Kirchengemeinderat, ein Gutschein an ihr Erzieherinnen-Team. Und schließlich durften alle Kind je ein Buch mitnehmen, in dem ihre zum Jubiläum gemalten Bilder gesammelt sind.
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