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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Überblick über die Aktivitäten der nächsten Wochen auf Gmünds Straßen

„Unser oberstes Ziel war: Keine neuen Baustellen.“ So schilderte Joachim Bläse gestern bei einem Pressegespräch die Arbeit der „Fachgruppe Verkehr“ bei der Stadtverwaltung. Alles lasse sich freilich nicht vermeiden, musste der Erste Bürgermeister einräumen. Deshalb wolle man aufzeigen, wie sich die nächsten Wochen und Monate in Gmünd gestalten werden.

Dienstag, 30. Juli 2013
Andreas Krapohl
2 Minuten 25 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (ml). Erstes wichtiges Thema sei die Kreisstraße 3268 zwischen dem B-​29-​Verteiler West und Großdeinbach gewesen. Der Ostalbkreis hatte deren dringend notwendige Sanierung für das zweite Halbjahr geplant und im Haushalt finanziert. Man sei sich aber einig, dass eine Vollsperrung gegenwärtig völlig unvorstellbar sei. Deshalb soll diese auf etwa vier Wochen ausgelegte Maßnahme auf 2014 verschoben worden. Bis zur Gartenschau soll sie fertig sein.
Einige Dinge, die die Stadt zu tun hat, so betonte Tiefbauamtsleiter Jupp Jünger, habe man in der Fachgruppe in einen gescheiten zeitlichen Ablauf gebracht, aufs Notwendigste reduziert oder ebenfalls verschoben. So werde die Buchstraße nur punktuell saniert und durch angeordnete Parkverbote gleichzeitig eine zweispurige Befahrbarkeit gesichert. Die Ortsdurchfahrt Bargau wolle man während der Herbstferien mit halbseitiger Sperrung und Ampel-​Regelung angehen, weil dann mit etwas geringerer Verkehrsbelastung zu rechnen sei.
Am Kalten Markt wäre an vielen Stellen ein Pflaster-​Austausch notwendig. Könne man derzeit aber nicht machen, weil die Ausweichmöglichkeiten fehlten, stellte Jupp Jünger fest. Deshalb würden dort in der nächsten Zeit die heftigsten Löcher mit Asphalt geflickt. „Früher oder später wird uns aber nichts anderes übrig bleiben, als dem Kalten Markt einen ähnlichen Unterbau zu verpassen, wie schon der Kappelgasse“, stellte Jünger fest.
Demnächst wird punktuell die Klösterlestraße saniert. Dies soll während der Sperrung der Karl-​Olga-​Brücke geschehen, weil durch die Umleitung so lange weniger Autos auf dieser Achse fahren. Das Gleiche wäre eigentlich für die Königsturmstraße fällig, wo das Argument mit der Umleitung aber nicht zieht. Deshalb, so Bürgermeister Bläse, werde man die Sanierung der größten Schadstellen über Nachtarbeiten sicherstellen.
Beim Kreisverkehr Wetzgau-​West sei man lange davon ausgegangen, dass man ihn überhaupt nicht bauen könne, weil es keine Ausweichmöglichkeit gab. Inzwischen sei man mit den Beteiligten aber auf die Idee gekommen, für eine vernünftige Summe eine Baustraße zu erstellen, die die Baustelle umfährt. Am 19. August beginnen hier die Arbeiten.
Dringend nötig hat es auch die Otto-​Tiefenbacher-​Straße im Bereich zwischen dem Abzweig nach Lindach und der Zufahrt zum oberen ZFLS-​Parkplatz. Diese Arbeiten werden im Herbst in Angriff genommen und führen zu einer halbseitigen Sperrung.
Bei dieser Baustelle seien zwei Themen zu beachten, erwähnte Jupp Jünger: Zum einen kenne man den Zustand des Unterbaus nicht. Geplant sei nur die Erneuerung der Deckschicht. Sollten sich Eingriffe in die Tragschicht als notwendig erweisen, werde der sanierbare Bereich deutlich kürzer ausfallen, da dann das in den Haushalt eingestellte Geld nicht für die Gesamtstrecke reichen werde. Außerdem muss man dort so früh wie möglich beginnen, weil zum Beispiel die große Kurve beim Regenüberlaufbecken zu den am meisten von Frost gefährdeten Stellen im gesamten Stadtgebiet gehöre. Und bei Frost könne man nicht asphaltieren.
Leider nicht zu verschiebe seien Arbeiten in der Remsstraße, die Ende der Ferien noch einmal für eine Woche eine halbseitige Sperrung und teilweise Führung des Verkehrs über die Ledergasse notwendig machen.
Es gab aber auch ein paar gute Nachrichten. So werden die beiden B 29-​Baustellen westlich und östlich der Stadt voraussichtlich bis Ende der Ferien fertig – und die Umleitung über die Buchstraße damit hinfällig. Auch die Karl-​Olga-​Brücke liegt im Plan. Mit Zweischicht– und Samstagsarbeit hofft man, bis Ferienende fertig zu sein. Und der Abbruch des alten Schlachthofs sei bis auf die kurzzeitige Sperrung einer von drei Spuren an der Pfitzer-​Unterführung komplikationslos.

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