„Einstein zum Ausrechnen“
Seit Jahren gehört Giuseppe Catizone zu den Führungsspielern beim Verbandsligisten FC Normannia Gmünd. Es gibt sogar einige Fans, die den Mittelfeldmann als technisch besten Fußballer im Gmünder Kader sehen. Im Interview erklärt Catizone unter anderem, warum er sich auf das Derby gegen Aalen II am Samstag freut, wie er die aktuelle Situation beim FCN einschätzt und warum die Aalener aus seiner Sicht der Meisterfavorit sind.
Donnerstag, 15. August 2013
Rems-Zeitung, Redaktion
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Wir haben eine sehr gute Vorbereitung absolviert. Im Vergleich zum letzten Jahr gab es auch weniger verletzte Spieler. Ausfallen werden wohl nur Sven Weiner und Adrian Drimus (Anm. d. Red.: beide mit Kreuzbandriss). Wir freuen uns auf dieses Spiel. Es ist gleich ein Höhepunkt zum Saisonstart.
Für die Fans ist es ein Derby.
Für uns ist es ein tolles Verbandsliga-Duell, in dem wir an unsere Grenzen gehen müssen, um zu gewinnen.
Wer ist der Favorit?
Ganz klar der VfR Aalen II. Sie müssen aufsteigen, um den Abstand zur ersten Mannschaft in der 2. Bundesliga zu verringern. Außerdem können die Aalener von Talenten aus dem Profikader profitieren, wie in der vergangenen Runde von Stani Bergheim, der sie fast im Alleingang in die Verbandsliga schoss.
Dennoch kann Normannia-Trainer Patrick Widmann fast aus dem Vollen schöpfen. Und Bereichsleiter Heinz Eyrainer gibt als Saisonziel einen Top-Fünf-Platz aus.
Der Verein möchte uns auf Platz fünf oder besser sehen, unser Trainer will den nächsten Entwicklungsschritt sehen und am liebsten nichts mit dem Abstieg zu tun haben, und wir Spieler wollen jedes Match gewinnen.
Und was kommt dann am Ende heraus?
Jetzt benötigen wir Einstein, um das Saisonziel auszurechnen. Nein. Es wäre schon geil, wenn wir bis zum Schluss vorne mitspielen könnten, denn so würde auch jede Trainingseinheit noch mehr Spaß machen.
Wie hat sich der Kader im Vergleich zur vergangenen Runde verändert?
Wir haben mehr spielerische Qualität im Kader und auch taktisch mehr Möglichkeiten durch die Neuzugänge. Vor allem in der Offensive sind wir sehr variabel.
Einige Gmünder Fans werden Euch in Aalen unterstützen. Dennoch könnten es gerne mehr sein, oder?
Der Verein macht viel. Es wird zur Zeit eine überdachte Gegengerade gebaut. Wir müssen durch attraktiven und erfolgreichen Fußball die Fans ins Stadion locken. Es ist aber schwer, denn neben Aalen und Heidenheim spielen auch Waldstetten und Bargau attraktiven Fußball.
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