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Fußball, Verbandsliga: FCN-​Trainer Patrick Widmann kennt viele Gründe für den guten Start mit vier Punkten aus zwei Spielen

„Hochverdient“ und „leistungsgerecht“ bezeichnet Patrick Widmann die mehr als ordentliche Ausbeute aus den ersten zwei Spielen nach der Winterpause. Ausdrücklich alle Spieler zählt der Trainer des FC Normannia zu den Garanten für die vier Punkte gegen Göppingen (0:0) und Albstadt (4:2).

Dienstag, 18. März 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
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Schon das torlose Unentschieden gegen den ambitionierten SV Göppingen war ein erster Fingerzeig, der im ersten Auswärtsspiel des Jahres beim FC Albstadt nicht nur bestätigt, sondern durch den 4:2-Sieg sogar getoppt wurde. Für Patrick Widmann sind die vier Punkte der verdiente Lohn des „guten, konzentrierten Auftretens“ seiner gesamten Mannschaft. Das Kollektiv hebt der FCN-​Trainer heraus. „Alle Spieler haben ihren Anteil an diesem guten Start“, sagt Widmann, dem die Neuzugänge, die erfahrenen Akteure und die Spieler aus dem zweiten Glied viel Freude bereiten.
Von den Neuen, wie den beiden Perspektivspielern Mihael Jakovljevic und Alexander Knab profitierten die Normannen, „weil sie unseren Kader dichter machen und sie sich gut präsentieren.“ Der erst 17-​jährige Jakovljevic spielte nicht ohne Grund sowohl gegen Göppingen als auch in Albstadt auf der Außenverteidigerposition – einmal links, einmal rechts – durch. Mit seiner unbekümmerten Art fiel er positiv auf. „Er hängt sich rein“, beschreibt Widmann den Winter-​Neuzugang vom Bezirksligisten TV Lindach, „und zeigt sich wenig beeindruckt von der Verbandsliga.“ Praktisch als neuer Spieler zählt auch Sven Weiner, der wegen seines Kreuzbandrisses während der Hinrunde zum Zuschauen verdammt war. In Albstadt gab er sein Verbandsliga-​Debüt im FCN-​Trikot und krönte dieses mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. „Er hat seine Aufgaben voll erfüllt“, sagt Patrick Widmann über den zentralen defensiven Mittelfeldstrategen.
Einen weiteren wichtigen Faktor übernahm bei den ersten beiden Erfolgserlebnissen nach der Winterpause laut Widmann die Auswechselbank: „Mit den jeweiligen drei Spielern von der Bank sind wir beide Male stärker geworden. Genau das erwarte ich als Trainer von den Auswechselspielern. Dass sie heiß sind und ihre Einsatzzeiten nutzen wollen.“ Gegen Göppingen wurden Keeper Magnus Burkhardt, Benjamin Klement und Max Knödler eingetauscht, in Albstadt kamen in der zweiten Hälfte Timo Morawietz, Alexander Knab und Knödler aufs Feld.
Und dann sind da noch die Arrivierten, die das machen, was sich ihr Trainer von ihnen verspricht. „Spieler mit Erfahrung wie Kersten Göhl, Simon Fröhlich, Musa Ayaz, Daniel Glück, Benni Molinari oder Giusi Catizone übernehmen Verantwortung und gehen voraus.“ Widmann spricht bewusst von einem Prozess im Laufe der Saison – in eine Führungsrolle müsse der Eine oder Andere nach und nach hineinwachsen. „Das geht nicht von heute auf morgen. Die Spieler haben dafür von mir die volle Rückendeckung.“
Die vier gesammelten Zähler lassen darauf hoffen, dass der Tabellenzehnte sich in den nächsten Wochen Luft auf die Abstiegsränge verschaffen kann. Patrick Widmann hofft indes, „dass wir die nötige Stabilität zeigen. Wenn wir so weitermachen, dann kommen die Punkte ganz automatisch.“ Denn: „Es ist noch mehr drin, alle haben noch mehr Potenzial.“
Am Samstag kommt der viertplatzierte FC Wangen in den Schwerzer. Simon Fröhlich gibt die Richtung vor: „Jetzt müssen wir nachlegen. Wenn wir gegen Wangen nicht gewinnen, war der Sieg in Albstadt nur Makulatur.“

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