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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Jugendgemeinderat und Jugendhaus planen für die Fußballweltmeisterschaft /​Internet-​Präsentationen werden erarbeitet

Fragen zur Geschäftsordnung werden zurückgestellt. Zunächst will sich der Jugendgemeinderat durch konkrete Projekte positionieren – am Montag wurde gemeinsames Fußball-​Gucken zur WM im Jugendhaus vereinbart.

Montag, 02. Juni 2014
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 55 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (bt). Hauptamtsleiter Helmut Ott zeigte auch gestern wieder mehrfach, dass er’s ernst meint mit seiner Zusage, den neuen Jugendgemeinderat nach Kräften zu unterstützen. Er wolle Hindernisse aus dem Weg räumen, hatte er versprochen, und genau das tut er, wenn er etwa den Kontakt zur Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge herstellt, oder binnen Minuten ein Treffen mit Jugendhauschef Özcan Polat organisiert. Ergebnis des Treffens: Ab dem 13. Juni werden die 18 Uhr-​Spiele im Jugendhaus in einer Art „public viewing“ für den Nachwuchs gezeigt – bei den späten Spiele, die bis in die Nacht dauern, ist dies nicht möglich. Die Vorsitzende Demet Kayali und Julius Röhrle, einer ihrer Stellvertreter, begrüßten zunächst Margot Groiss, Leiterin des Bereichs Kassenverwaltung/​Stadt– und Hospitalwald, die über mögliche Routen für eine Downhill-​Strecke sprach – ein Projekt, das für die Zeit der Landesgartenschau auf Eis gelegt wurde, keinesfalls aber in Vergessenheit geraten ist. Neidling/​Hölltal, Benzfeld und andere städtische Gebiete sind im Gespräch, und Groiss informierte über die Gegebenheiten. Eine eigene Arbeitsgruppe verfolgt dieses Ziel des vielfach gewünschten Downhillparks: Niklas Dangelmaier, Berkant Öztürk, Yannik Grimmbacher, Alexander Trautmann und Julius Röhrle. Wichtiges Thema gestern war die Präsentation des Jugendgemeinderats im Netz. Laura Petralito, Alex Trautmann sowie Lea Beismann kümmern sich ums Internet, benötigen dafür aber die Hilfe aller Mitglieder. Der Jugendgemeinderat soll sich mit aktuellen Fotos, Kurzbiographien und Zielen präsentieren – zunächst soll Volker Klei diese Präsentation auf der städtischen Homepage und Facebook-​Seite ermöglichen; erst wenn das Ganze dann für gut befunden wird und entsprechend ankommt, sind eigene Seiten angedacht. Matthei Hinderlich mahnte Aktualität an; keinesfalls dürfe die Jugendseite so vernachlässigt werden wie unter dem Vorgängergremium. Demet Kayali wollte den Zugang begrenzen, um unerwünschte, unflätige Kommentare unterbinden zu können, was aber auf allgemeine Ablehnung stieß. Kritik müsse man aushalten können, meinten Maxi Ruoff und Matthei Hinderlich, die sich von den Kommentaren durchaus auch gute Anregungen erhoffen – anderes werde dann eben bei Gelegenheit gelöscht. In den Berichten aus den Arbeitsgruppen wurde von ersten Schritten berichtet. Die Geschäftsordnung war Thema – dürfen Studierende, die ihren Hauptwohnsitz verlegen, weiterhin im Gremium vertreten sein? –, der Frauenschwimmtag, die Aktion zur Fußball-​WM, Vernetzung der Gmünder Schulen sowie Organisation von kulturellen Aktivitäten. Maxi Ruoff wünschte sich eine Spray Paint Wall – für Graffiti-​Künstler, die nicht illegal unter Brücken arbeiten sollten, aber auch für alle Interessierten: „Das ist tolle Kunst.“ Eine AG für die Integration soll geschaffen werden und Aktionen wie eine multikulturelle Nacht auf den Weg gebracht. Julius Röhrle stellte die von Klaus Rollny und Dr. Kurt Scholze im Unipark aufgebaute Sammlung Osten vor und weckte das Interesse mehrerer Gremiumsmitglieder, die um einen Ortstermin baten. Mittelfristig sollen die Schulen für Archivbesuche gewonnen werden.

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