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Das Neujahrsbaby im Stauferklinikum heißt Samuel

Als krönender Abschluss des Jahres 2014 erblickte Samuel in der Silvesternacht im Stauferklinikum Schwäbisch Gmünd das Licht der Welt. Oberärztin Dr. Sabine Zeller, die stellvertretende Pflegedirektorin Ursula Kurzendörfer, die leitende Hebamme Christine Hirsch und Pflegefachkraft Sarah Baumann gratulierten den glücklichen Eltern Janina und Jörg Riebe und überbrachten mit einem Blumenstrauß die Glückwünsche des Klinikums.

Freitag, 02. Januar 2015
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 31 Sekunden Lesedauer

MUTLANGEN.
Mit 1391 Entbindungen ist die Geburtenzahl in der Gmünder Klinik erneut angestiegen. Trotz des bundesweiten Trends zurückgehender Geburtenzahlen wurden in Mutlangen damit 59 Kinder mehr als im Vorjahr entbunden. entsprechend zufrieden äußert sich Krankenhausdirektor Walter Hees: „Wir sind froh, dass die Bevölkerung die örtliche Geburtsklinik gut annimmt und uns so viele Patientinnen ihr Vertrauen schenken. Unsere geburtshilfliche Abteilung leistet hier wirklich rund um die Uhr Großartiges.“
In der Tat: Die Geburtshilfe schläft nie. Der Kreißsaal ist rund um die Uhr ärztlich besetzt, dazu sind durchgehend während des Tages drei und in der Nacht zwei Hebammen im Einsatz. Das medizinische Angebot der Geburtsklinik umfasst zudem sämtliche modernen Diagnostiken und Therapien, die auf Wunsch der Mutter auch durch naturheilkundliche Angebote ergänzt werden können. Vervollständigt wird das Angebot durch die Familienschule, die Kurse von Babyhandling bis Yoga für Schwangere anbietet. Mit Vorfreude wird bereits der Umzug der Familienschule in neue Räumlichkeiten im MediCenter, einem auf dem Klinikcampus gelegenen Außengebäude, zu Beginn des neuen Jahres erwartet.
Die Zufriedenheit der Patienten wurde dem Stauferklinikum auch durch die Auszeichnung „Babyfreundliches Krankenhaus“ von Unicef und der Weltgesundheitsorganisation WHO bescheinigt. Mit Sorge blicken die Verantwortlichen des Stauferklinikums allerdings auf die bundespolitische Entwicklung. Seit Jahren werde in der Gmünder Klinik Frühgeborenen-​Medizin auf Universitätsklinikniveau geleistet, und das Stauferklinikum ist befähigt, auch Frühgeburten vor der 29. Schwangerschaftswoche und mit erwartetem Geburtsgewicht unter 1250 Gramm zu betreuen. Dadurch werde eine Verlegung nach Stuttgart, Ulm oder Würzburg entbehrlich. Auch die notwendige Nachbetreuung sei auf der Kinderintensivstation, gleich gegenüber dem Kreißsaal gewährleistet. Für die Eltern sei dies eine Segen, da lange Anfahrtswege entfallen.
Vom Bundesausschuss G-​BA drohe nun aber Ungemach: Es wurden Richtlinien in Kraft gesetzt, die die Aufrechterhaltung dieser Leistung an Nicht-​Unikliniken ins Wanken bringen sollen. Die Chefärzte Dr. Erik Schlicht (Frauenheilkunde und Geburtshilfe) und Dr. Jochen Riedel (Kinder– und Jugendmedizin) haben bereits den Kampf gegen die verschärften Kriterien aufgenommen.

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