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Harley Stammtisch Rechberg und Delfin Nogli: Spende für Dietmar „Kotta“ Kreutzmann

Knapp 30 000 Euro wurden gespendet. Die Bereitschaft der Kreutzmann-​Unterstützer, das mit diesem Geld gekaufte Material zu verarbeiten und somit das Doppelte, ja Dreifache an Eigenleistung zu erbringen, ist fast noch bemerkenswerter. Diese Familie hat Glück mit ihren Freunden

Sonntag, 23. April 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 30 Sekunden Lesedauer

In der Weihnachtsausgabe hatte die RZ von Kreutzmanns berichtet. Von Dietmar „Kotta“ Kreutzmann, der im Sommer 2016 nach einem Wespenstich bei der Gartenarbeit einen anaphylaktischen Schock erlitten hatte, noch selbst den Notarzt rufen konnte, von den Helferinnen und Helfern dann aber leblos vorgefunden und in ein Leben zurückgeholt wurde, in dem nichts mehr ist wie es war.
Sein Gehirn war zu lange nicht mit Sauerstoff versorgt worden und hatte irreparablen Schaden genommen. Gegen jede Prognose erwachte der „Kotta“, wie ihn seine Freunde nennen, aus dem Koma.
Dank Luftröhrenschnitt und Magensonde lebt er jetzt ohne Maschinen, und seit seine Familie darauf bestand, ihn heimzuholen, wo er mit Hilfe von Fachkräften gepflegt wird, geht es – in ganz kleinen Schritten – aufwärts. Immer mehr reagiert er auf Stimmen und generell auf das Geschehen um ihn herum. Er lächelt, er runzelt die Stirn, wenn ihm etwas nicht behagt, er ver– und er entspannt sich. Bei einem Ausflug zur Verwandtschaft nach Waiblingen, war ihm anzumerken, wie gut ihm das tat.
Stephan Häberle initiierte mit anderen Freunden des Harley Stammtisch Rechberg und Dank der Hilfe des Vereins Delphin Nogli eine Spendenaktion, an der sich auch Leserinnen und Leser der Rems-​Zeitung beteiligten. Norbert und Dagmar Ilg haben die Koordination und Weiterleitung der Spenden übernommen und stellen vor allem umgehend Spendenbescheinigungen aus.

Mit dem Geld wurde die geschotterte Einfahrt in Angriff genommen: Am frühen Samstag rückten Ralf Arnold, „Zwieback“, Zapf, Stolle, Beckle, Thomas, Tomak, Knax, Wolfe, Kuttler, Goofy und Andi an, und im Handumdrehen war der Eingangsbereich gepflastert. Auch der Rollstuhllifter ist installiert – auf dass „Kotta“ in seinen Garten oder gar zu Ausflügen gebracht werden kann. Er hat wohl nicht verstanden, was da passiert in seinem Leben, aber die, die ihm nahe stehen, sind sicher, dass all die Freundschaft, all die Zuneigung in irgend einer Form auf irgend einer Ebene ankommen.

Der Bericht dazu findet sich in der Rems-​Zeitung vom 24. April.

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