Gmünder Kunstverein: Bilder von Heidemarie Ziebandt
„Erst das Auge schafft die Welt“, wusste der Dichter Christian Morgenstern. Wie alle Sinne lässt sich das Auge täuschen. Was geschieht dann mit der Welt? Wird sie eine Täuschung? Ein Fake? Die Kunst macht sich ihren Reim darauf.
Freitag, 02. Juni 2017
Rems-Zeitung, Redaktion
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Der Spruch von Christian Morgenstern stammt aus der Ausstellung von Heidemarie Ziebandts Bildern und Objekten in der Galerie des Gmünder Kunstvereins. Einfach ablesen kann ihn nicht, so wenig wie einen anderen Satz, der von Paul Valéry stammt: „Das Geheimnis der Wahl ist nicht geringer als das der Erfindung.“ Beides, erfinden und wählen, ist ein Akt, der sich aus den Subjekten nicht immer klaren Kräften, Bedingungen und Motiven speist. „Wirklich wahr“ lautet der Ausstellungstitel. Man sollte seinen Augen nicht trauen. Mehr darüber in der RZ vom 3. Juni.
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