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Frontm3n im Prediger

Rot und Blau von den Scheinwerfern, ein paar grüne Kringel an der Decke, die an den Kronleuchtern etwas seltsam wirken, fertig ist die Bühnenschau — und mehr braucht’s auch nicht, denn da stehen noch drei Männer mit Gitarren auf der Bühne, die das tun, was sie am Besten können: Singen und Gitarre spielen.

Montag, 15. Januar 2018
Rems-Zeitung, Redaktion
57 Sekunden Lesedauer


Peter Howarth von den „Hollies“, Pete Lincoln von „The Sweet“ und Mick Wilson von „10cc“ touren als „Frontm3n“ durch Deutschland und machten bei einer IMK-​Veranstaltung Station im total ausverkauften Gmünder Predigersaal, wo sie ein begeistertes Publikum fanden, das offensichtlich mit ihnen in die „besten Jahre“ gekommen ist: eher Halbglatze als lange Mähne (und wenn, dann zum grauen Zöpfchen gebunden), eher Daunen– als Lederjacke, gerne im gediegenen Saal auf bequemen Sesseln, statt in verrauchten Hallen stehend oder in Stadien auf dem Rasen sitzend.
Wer hätte in den 70ern auch gedacht, dass Bands wie The Hollies oder Sweet 50 Jahre später noch existieren würden? Und diese Bands wurden gegründet, als die Jungs, die nun auf der Predigerbühne standen, gerade mal laufen lernten.
Am jüngsten geblieben sind die Songs, zumeist aus den 60ern und 70ern, und darauf setzen die Frontm3n mit Erfolg. Drei Gitarren, manchmal ein Bass, selten greift einer zu Percussions, einmal spielt Howarth die Mundharmonika, und trotzdem vermisst man nichts, weder ein gewaltiges Drum-​Set noch die heute übliche übergroße Lautstärke. Mehr in der RZ vom 16. Januar.

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