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Kunstradfahren — es ist so schwer, wie es aussieht

Gegen Ende des ausführlichen Gesprächs fragt mich Brigitte Wolfmaier, ob ich es nicht einmal selbst probieren will. Und man käme sich ja wie ein Feigling vor, jetzt „nein“ zu sagen. Also rauf auf das Einrad. Und nach zwei wackeligen Minuten mit der Erkenntnis wieder runter: Es ist so schwer, wie es aussieht. Die Samstags-​Reportage der Rems-​Zeitung beschäftigt sich in dieser Woche mit dem Kunstradfahren.

Freitag, 09. Februar 2018
Rems-Zeitung, Redaktion
38 Sekunden Lesedauer

Der badische Forstbeamte Karl Drais wäre wohl einigermaßen verwundert, würde er die Lorcher Mehrzweckhalle besuchen. Dort trainieren die Kunstradfahrer des 1924 gegründeten Radfahrervereins mehrmals die Woche auf Geräten, die mit dem vom Freiherrn erfundenen Ur-​Fahrrad nicht mehr viel zu tun haben. Das Kunstrad, auch „Kunstfahrmaschine“ oder „Saalmaschine“ genannt, ist ein meist handgefertigtes Spezialrad. Es ist mit besonderen Reifen ausgestattet, die eine sichere Bodenhaftung auf ebener Fläche, z. B. Hallenboden oder Holzparkett, garantieren. Eine starre 1:1-Übersetzung ermöglicht schnelles Anfahren und Bremsen, außerdem ist durch den Starrlauf auch rückwärtsfahren möglich.

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