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Geert Jan Jansens Gießbilder

Über den Anteil gefälschter Kunst in den Museen wird viel spekuliert, und wie viele Sammler schon getäuscht wurden, kann man nicht einmal schätzen. Aber manchmal wird aus einem Kunstfälscher doch noch ein Künstler.

Freitag, 21. September 2018
Reinhard Wagenblast
28 Sekunden Lesedauer


Einer der spektakulärsten Fälle von Kunstfälschungen wurde in den 90er Jahren vom Landeskriminalamt Baden-​Württemberg aufgedeckt: Auf einem Bauernhof bei Poitiers in Frankreich fanden die Ermittler 1500 gefälschte Bilder – hauptsächlich von Cocteau, Matisse, Miro und dem beliebtesten Fälscher-​Objekt schlechthin, Picasso. Verhaftet wurde der Niederländer Geert Jan Jansen, dem später der Prozess gemacht wurde. Mittlerweile hat Jansen das geschafft, was die wenigsten Fälscher von sich behaupten können: Er wurde Künstler. Seine jüngsten Bilder werden in der Villa Seiz gezeigt, sogenannte „Gießbilder“.

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