„Der Zarewitsch“: Was gegen den grauen Alltag
„Meine Lebensaufgabe sehe ich darin, den grauen Alltag meiner Mitmenschen zu verschönern, indem ich in der Musik keine Probleme suche, sondern das bringen will, was sich jeder Mensch ersehnt, Freude und ein bisschen Sonnenschein.“
Dienstag, 15. Januar 2019
Reinhard Wagenblast
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So schilderte es Franz Lehár in den 1920er Jahren in einem Rundfunkinterview. Das mag ihm auch mit dem „Zarewitsch“ gelungen sein: nicht weniger, aber auch nicht mehr. Der Gmünder Stadtgartensaal war ausverkauft, als das Operettentheater Salzburg gastierte.
„Der Zarewitsch“, 1927 uraufgeführt, gilt als der Schlusspunkt der „silbernen Operettenära“ .
Was bleibt ohne glückliches Ende an Operettenhaftem? Vielfältige, farbige Musik, vor allem im Orchester, mit Charleston und Liebesleid, Tscherkessentanz, italienischer Leidenschaft und russischer Seele und die schönen Melodien.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 1889 Tagen veröffentlicht.