Arbeitslosenquote im Ostalbkreis sinkt
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Die gute Arbeitsmarktentwicklung im Spätsommer hat sich auch im Oktober fortgesetzt. Diese Bilanz zieht Claudia Prusik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Aalen.
Mittwoch, 02. November 2022
Thorsten Vaas
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Bei allen Personengruppen verzeichnete die Arbeitsagentur in diesem Berichtsmonat einen Rückgang. „Besonders markant, im Jahresverlauf auch wichtig, ist die Entwicklung bei den 15– bis unter 25-Jährigen mit einem weiteren Rückgang um absolut 206 zum Vormonat. Hier zeigen sich die erfreulichen Übergänge zum Beispiel in Ausbildung und an der zweiten Schwelle von Ausbildung beziehungsweise Studium in Arbeit“, berichtet Prusik.
Der Bestand an gemeldeten Arbeitsstellen sei im Vergleich zum Vorjahresmonat sehr deutlich gestiegen. Dies zeige, wie wichtig das Thema Arbeitskräftegewinnung und auch Fachkräftesicherung für Ostwürttemberg ist. Hinzu kommt: Der demografische Wandel kommt allmählich am Arbeitsmarkt an, mit der Folge, dass die regionale Fachkräftereserve mehr und mehr zurückgehen wird und die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand gehen beziehungsweise gehen werden. Umso wichtiger sei es für die Agenturleiterin, an vorhandene Potentiale am Arbeitsmarkt zu erinnern. „Qualifizierung und Weiterbildung von Arbeitslosen und von Beschäftigten sind einer der zentralen Aspekte der Fachkräftesicherung“, so Prusik.
In der Agentur für Arbeit Aalen, mit den Geschäftsstellen Bopfingen, Ellwangen, Schwäbisch Gmünd und Heidenheim, werden 3.939 Personen betreut. 4.523 Personen werden derzeit vom Jobcenter Heidenheim und dem Jobcenter im Ostalbkreis betreut, was einen Anteil von 53,5 Prozent an allen Arbeitslosen ausmacht. Im Ostalbkreis gibt es 5.694 Arbeitslose (2.777 Frauen, 2.917 Männer), 348 Personen oder 5,8 Prozent weniger zum Vormonat. Die Arbeitslosenquote des Ostalbkreises im September: 3,2 Prozent (-0,2 Prozentpunkte).
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