Schechinger Freibad: icotek bekommt Namensrechte
Foto: Gemeinde Schechingen
Über die Finanzierung des Freibads hatte man sich in Schechingen jedes Jahr wieder den Kopf zerbrochen. Nun ist erst einmal Abhilfe gefunden: Ein Namenssponsor. Doch nicht nur Schechingen ringt ums Überleben seiner Bäder.
Donnerstag, 28. April 2022
Sarah Fleischer
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Finanzielle Engpässe sind laut Martin Holzhause, Pressesprecher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft, einer der Hauptgründe für das Bädersterben: „In den letzten 20 Jahren sind jährlich etwa 80 Schwimmbäder für immer geschlossen worden, 1600 insgesamt.“ Lange hätten genaue Zahlen gefehlt, dann sei 2020 eine Erhebung der Uni Konstanz zu diesem Ergebnis gekommen. „Ich gehe ja eh nicht schwimmen“, mag sich manch einer denken. Doch der DLRG sieht im Bädersterben ein echtes Problem. Daher setze sich der DLRG seit 2018 mit einer Petition dafür ein, dass Bäder künftig nicht nur von Kommunen, sondern auch von Bund und Ländern mitfinanziert werden. „Allein um die jetzigen Bäder alle einmalig zu sanieren, würde vier bis fünf Milliarden Euro kosten“, sagt Holzhause, neu zu bauende Bäder nicht eingerechnet. „Da brauchen die Kommunen Unterstützung.
In Schechingen hat man sich diese Unterstützung nun geholt: Die Firma icotek aus Eschach erhielt am Donnerstag offiziell die Namensrechte des Schechinger Freibads. „icotek Freibad Schechingen“ lautet der Name für die nächsten drei Jahre — oder länger, je nachdem, wie es laufe, so Jenninger. Komplett gedeckt würden die Kosten durch das Sponsoring natürlich nicht, so Jenninger. „Aber es ist ein wichtiger Baustein.“
Mehr über den neuen Namen des Schechinger Freibads, wie man mit den gestiegenen Energiepreisen umgeht und warum das Bädersterben ein Problem ist, erfahren Sie am Freitag in der Rems-Zeitung. Auch erhältlich am iKiosk.
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