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Schechingen: Wie der Kapellenweg Gestalt annahm

Foto: bri

Ausgerechnet in einer Zeit, in der hierzulande immer mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren, wird Schechingen reicher an sakralen Kleindenkmälern. Seit gut einem Jahr verbindet zudem ein Themenweg sechs Kapellen und die Lourdesgrotte im Teilort Leinweiler. Eine, die sich für den Schechinger Kapellenweg ganz besonders eingesetzt hat, ist Helwiga Heinrich – die dafür nun vor Kurzem mit dem Stiftungspreis der Diözese Rottenburg-​Stuttgart geehrt wurde.

Samstag, 09. Dezember 2023
Benjamin Richter
1 Minute 26 Sekunden Lesedauer

Mit Glaubens– und Pilgerwegen kennt sich Helwiga Heinrich aus. Bevor sie 2009 erstmals die Idee für den Kapellenweg um ihren Heimatort Schechingen erwog, initiierte sie im Jahr 2004 schon einen Besinnungsweg, der das durch die Schechinger Gemarkung verlaufende Teilstück des Jakobswegs nachzeichnet. Mithin zwei Jahre, bevor Komiker und Autor Hape Kerkeling der Pilgerroute mit seinem Reisebericht „Ich bin dann mal weg“ zu ihrer heutigen Bekanntheit im deutschsprachigen Raum verhalf.
Heinrich ließ entlang des rund vier Kilometer langen Wegabschnitts von den Klotzhöfen an Leinweiler vorbei und hinunter ins Leintal Eichenholzstelen aufstellen mit der unverwechselbaren Jakobsmuschel und geschnitzten meditativen Impulsen wie „Jeder Tag ist ein neuer Anfang“ und „Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt“.
Doch weil auf den ersten Schritt zumeist ein zweiter und ein dritter folgen, spielte Helwiga Heinrich wenige Jahre später mit dem Gedanken an einen weiteren christlichen Themenweg, diesmal einen Rundweg in und um Schechingen. Dabei diente es ihr als Impuls, dass die Jakobsweg-​Pilger Corina und Adalbert Ott im Jahr 2009 bei den Klotzhöfen eine Kapelle errichten ließen.
Die Jakobs-​Kapelle liegt damit direkt am Besinnungsweg – und bildet heute die jüngste der sechs Kapellen am Schechinger Kapellenweg. Für diesen war Corina Ott Ideengeberin, als sie bemerkte, wie schön es wäre, einen Weg zu haben, der alle Schechinger Kapellen verbinde.

Welche vielen Schritte notwendig waren, um aus der Idee den heutigen Kapellenweg entstehen zu lassen, welche Helferinnen und Helfer Helwiga Heinrich dabei zur Hand gingen und wie der Stationenweg „Die Sieben Schmerzen Mariens“ in den Schechinger Kapellenweg integriert worden ist, dies und noch einiges mehr lesen Sie am Samstag in der aktuellen Reportage in der Beilage „Wochenende“ der Rems-​Zeitung. Erhältlich ist die komplette Ausgabe auch online im iKiosk.

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