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Nachrichten Heubach

Der Dinkel lässt sich kaum noch verkaufen

Foto: jtw

Normalerweise ist es vor allem das Wetter, das die Landwirtschaft massiv beeinflusst. Aber weil in der Welt alles zusammenhängt, geht der Blick der Bauern in der Region immer öfter in die Politik als in den Himmel. Dies zeigte das Erntebilanzgespräch.

Freitag, 11. August 2023
Jürgen Widmer
57 Sekunden Lesedauer

War die bisherige Ernte nun „besser als erwartet?“ oder „nicht so schlecht wie befürchtet?“. Da scheiden sich die Geister, wobei das ganze wohl eher zu einer Glas-​halb-​voll-​oder-​halb-​leer-​Debatte taugt. Am Ende ist Ertrag halt Ertrag und Qualität einfach Qualität.
Landrat Joachim Bläse hatte auf den Hof der Familie Weber nach Heubach eingeladen, um zusammen mit Fachleuten, Vertretern der Landwirte und Vermarkter Bilanz zu ziehen, aber auch den Landwirten die Möglichkeit zu geben, ihre Sicht der Dinge darzustellen.
Soviel lässt sich sagen: Es war schon wegen des Wetters kein leichtes Jahr für die Landwirtschaft. Zwar gab bis ins Frühjahr ausreichend Niederschläge, die sich relativ gleichmäßig verteilt hatten.
„Im Frühjahr 2023 haben die langanhaltende Kälte sowie der viele Regen im März und April die Aussaatbedingungen für die Sommerkulturen deutlich erschwert“, stellte Tiemo Hofmann, Geschäftsbereichsleiter Landwirtschaft im Landratsamt fest. Außerdem sorgte der viele Regen dafür, dass die Flächen nicht befahrbar waren. Dies erschwerte die Aussaat ebenso, wie zuletzt die Ernte. Dazu kam zwischendrin eine langanhaltende Trockenheit, die den Pflanzen zum Teil ebenso zusetzte.

Warum Dinkel nicht mehr gefragt ist, und ob es genug Braugerste gibt, lesen Sie am Samstag in der Rems-​Zeitung.

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