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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Damals in Gmünd und der Region

Foto: tv

1924, 1974, 1999, 2014 und 2019 — was damals passiert ist in Gmünd und der Region, mag vergilbt sein, doch nicht vergessen.

Samstag, 17. Februar 2024
Thorsten Vaas
1 Minute 56 Sekunden Lesedauer

1924 Das wiederholte Ausschreiben zur Bewerbung um die Ortsvorsteherstelle in Straßdorf hat den erwünschten Erfolg: Zu der einzigen Meldung des ersten Ausschreibens haben sich sieben weitere gesellt. * Die Stadt Gmünd erhöht die Prämiensätze für freigemachte Wohnungen. Bei freiwilliger Räumung durch Zusammenziehen gibt es für eine freigewordene Einzimmerwohnung 15 Mark, für eine Zweizimmerwohnung 30 mark. * Auch in Gmünd und Umgebung lässt sich die völlige Mondfinsternis beobachten. * Nach einem Erlass des Reichsarbeitsministeriums werden insgesamt sieben Versorgungsämter im heutigen Baden-​Württemberg aufgelöst – darunter auch das in Gmünd. * Das Gmünder Schöffengericht kann den Tod von Johannes Karus aus Schechingen nicht aufklären. Die drei Angeklagten erklärten, dass Karus auf ein Eichhörnchen geschossen habe. Dabei sei das Gewehr zersprungen und ein Teil des Laufs sei dem Schützen ins Gehirn gedrungen. Diese Version konnte das Gericht nicht widerlegen.

1974 In seiner Haushaltsrede kündet OB Norbert Schoch an, dass mit dem Bau der neuen Stadthalle 1976 begonnen werden soll. * Die Adalbert-​Stifter-​Realschule plagt große Raumnot: Seit Jahren stehen fünf Anfangs– nur vier Abgangsklassen gegenüber. * Der 960.000 Mark teure Erweiterungsbau des Heubacher Schulzentrums wird seiner Bestimmung übergeben. * Für ein Jugendzentrum Schmalzgrube konstituiert sich ein Jugendrat. * Lothar Wirsching wird für weitere zwölf Jahre als Bürgermeister von Eschach verpflichtet. * Der neue Gesetzentwurf der Landesregierung zur Gemeindereform schlägt Rechberg zu Gmünd, das wiederum mit Waldstetten eine Verwaltungsgemeinschaft bilden soll. An der Spitze der Gmünder Polizei löst Polizeihauptkommissar Fritz Benz den pensionierten Heinz Graichen ab.

1999 Das Streusalz wird knapp. Die extreme Witterung in diesem Winter führt auch im Gmünder Baubetriebshof dazu, dass die Vorräte schmelzen. Es werden daher nur noch die Hauptstrecken gesalzen. * Ab dem 1. März wir eine frauenärztliche Notfallnummer für den Gmünder Raum geschaltet. * Der Fasching kostet 25 Verkehrsteilnehmern im Ostalbkreis den Führerschein. * Ludmilla Stellenhofsky, Pressesprecherin der ZF, verabschiedet sich nach 40 Jahren Dienstzeit in den Ruhestand. * Die Gmünder Altersgenossenvereine wollen einen Dachverband gründen. * Auf der Mutlanger Heide beginnen die Abbrucharbeiten am früheren Pershing-​Depot. Das ehemalige Militärgelände soll ein Wohngebiet werden.

2014 Die Zeiten des grauen Rohbaus sind vorbei. In einer feierlichen Runde wird damit begonnen, das Forum Gold und Silber zu verkleiden. * Die größte Suchaktion der letzten Jahre in Schwäbisch Gmünd und im Remstal blieb ergebnislos. In der Nacht zum 19. Februar alarmierten Hinweise eines Zeugen, wonach am „Sägbock“ eine Mutter ihr Baby in der Rems ertränkt haben könnte, Polizei, Feuerwehr, DLRG, Rettungsdienst, Polizeitaucher und Suchhundeführer. Die Suche verläuft ergebnislos.

2019 Bei zwei Motorradunfällen beim Hohenstaufen werden insgesamt fünf Personen schwer verletzt. * Alkoholisierte und gewaltbereite Narren bescheren der Polizei auch in Gmünd und Lorch ein heißes Faschingswochenende. * Der Erweiterungsbau der Gemeinschaftsschule, der Friedensschule in Rehnenhof-​Wetzgau, wird übergeben. Mehr als vier Millionen Euro hat die Stadt in Erweiterungsbau und Modernisierung investiert.

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