Caren Lay, Bundesgeschäftsführerin der Linken, war gestern zu Gast in Gmünd, um Ostälbler Roland Hamm, Linken-Spitzenkandidat im Land, sowie die Gmünder Kandidatin Susanne Kempf im Wahlkampf zu unterstützen.
Hohe Wellen schlägt momentan die Ausweisung eines Baugebiets in Weiler. Gegner weisen auf die mangelhafte Erschließung hin. Die Stadt dagegen sieht dringenden Handlungsbedarf. Am 21. Februar wird es ein Treffen der Beteiligten geben. Von Manfred Laduch
Im Gmünder Bahnhofsviertel und auch am westlichen Teil der Ledergasse bleibt in den nächsten zwei Jahren kaum noch ein Stein auf dem anderen. Landesgartenschau und Gamundia-Stadtumbau lassen grüßen.
Es ist nur noch verblüffend, welche Dynamik die Initiative für Kennzeichen-Liberalisierung angenommen hat. Jetzt sind auch zwölf Städte in Bayern „mit im GD-Boot“. Der Landkreistag wettert währenddessen heftig, der Städtetag zeigt sich begeistert. Und die zuständige Verkehrsministerin Tanja Gönner schweigt.
Heute beginnen die Baumfällungen für die Schaffung des Bahnhofsboulevards. 23 Bäume, darunter vier das Stadtbild am Bahnhof prägende Eichen, müssen weichen: Vor der grünen Landesgartenschau kommt erst einmal ein ziemlich happiger Kahlschlag.
Die Auffassung, dass die Probleme nicht von der Stadt allein gelöst werden können, vertrat Peter Yay-Müller, der für die Linke sprach. Die Politik in Berlin und Stuttgart sei für die Not der kommunalen Haushalte verantwortlich.
Dass mit dem neuen Haushalt in erster Linie das Jahrhundertprojekt Stadtumbau und Gartenschau weiterverfolgt werde, hob Karin Rauscher (FWF) hervor. Während im Umland die Investitionen einbrächen, lege Schwäbisch Gmünd zu.
In mehrfacher Hinsicht an einem Scheidepunkt sah der Fraktionsvorsitzende der FW/FDP, Ullrich Dombrowski, in seiner Haushaltsrede die Stadt: wirtschaftlich und städtebaulich. Angesichts der Schuldenentwicklung gelte es, mit größter Konsequenz Maß zu halten.
Gmünd brauche ein kindgerechteres Bildungssystem, lautete eine der ersten Forderungen von Grünen-Fraktionschefin Brigitte Abele. Man brauche die Talente aller Kinder, um die Zukunft erfolgreich gestalten zu können.
„Wir müssen uns mehr anstrengen, um die Haushaltszahlen der Stadt ins Lot zu bringen“, forderte Max Fuchs zu Beginn seiner Rede. Man könne kein Füllhorn über der Bürgerschaft ausschütten.