Ruckzuck ist in den letzten Tagen ein besonders markanter Teil des Himmelsgartens der Gartenschau in seine frühere Nutzung zurück geführt worden. Der Haupteingang mit Bällebad, Empfangsbereich und dem beliebten Cafe der Landfrauen ist seit Montag wieder Silo für Silage (Viehfutter).
Bislang eher noch unklare Überlegungen für Gestaltung eines „Familien– und Freizeitparks“ im Bereich Himmelsgarten und Erholungswald Taubental sorgen nach der Gartenschau für Beunruhigung und viele offene Fragen (siehe dazu auch Bericht und Kommentar in der Samstag-Ausgabe der Rems-Zeitung). Mehrere Organisationen haben jetzt zu einer Bürgerversammlung eingeladen, damit sich die Bürgerschaft mit ihrer Meinung frühzeitig in den kommunalpolitischen Entscheidungsfindungsprozess einbringen kann.
Am Samstag feiert die Ortsgruppe Schwäbisch Gmünd des Schwäbischen Albvereins ihr 125-jähriges Jubiläum mit Enthüllung einer neuen Wandertafel, einem Dankgottesdienst und einem Festakt in der Stadtvilla.
Jede Menge los war am Sonntag nicht nur auf dem Gmünder Marktplatz, sondern auch auf dem Münsterplatz. Beim RadKULTUR-Tag fand zum ersten Mal im Schatten des mächtigen Münsters eine Radsegnung statt, mit der Bitte um eine allzeit sichere und unfallfreie Fahrt mit dem Rad.
Wer am Wochenende in aller Ruhe einkaufen wollte, der konnte dies am Samstag tun. Da war zwar auch jede Menge los in der Gmünder Innenstadt – der Sonntag jedoch übertraf das alles und die Geschäfte erfreuten sich zahlreicher Kunden.
An den immer noch verriegelten Toren zu Erdenreich und Himmelsgarten wächst die Verärgerung der Bürger. Die Stadtverwaltung ist sich selbst noch nicht völlig im Klaren darüber, wie und wo Zäune, Abschrankungen und Tore an den Parks bleiben sollen, dürfen oder sogar müssen.
Eine positive Bilanz zieht die Firma Polster über die Bewirtung während der Landesgartenschau. Und man freut sich, nach einer nötigen Pause für den Rückbau auf den „Regelbetrieb“ in der Stadtgarten-Gastronomie. Auch andere Gastonomen sind zufrieden.
Nach der Tunneleröffnung sei das Verkehrsaufkommen auf der Nordschiene zwischen Lindach, Rehnenhof-Wetzgau und Großdeinbach für kurze Zeit signifikant zurückgegangen – um dann noch weit vor Gartenschau-Beginn wieder auf das vorherige Maß anzusteigen. Diese Beobachtung schilderten mehrere Mitglieder der betroffenen drei Ortschaftsräte, die sich gestern Abend zur gemeinsamen Sitzung in Großdeinbach trafen.
Die Rauschgiftermittlungsgruppe der Polizei in Schwäbisch Gmünd hat am Mittwoch einen 21-jährigen Mann festgenommen, der im Verdacht steht, in mehreren Fällen Marihuana und Kokain an Dritte verkauft zu haben.
Das Flair der Landesgartenschau bleibt in Schwäbisch Gmünd erhalten. Dies wird bereits im Remspark deutlich, wo erneut eine Heerschar von Gärtnern damit begonnen hat, den Frühling 2015 zu pflanzen.