SCHWÄBISCH GMÜND (rz). Das Gartenfest auf einer Wiese im Haselbachtal ist traditionell ein Besuchermagnet. Und wenn das Wetter so schön ist, das selbst der schlimmste „Stubenhocker“ die Natur genießen möchte, gilt dies umso mehr. So hatten die Kellnerinnen jede Menge zu tun, um den Durst der Veranstaltungsbesucher zu stillen. Leider haben auch in diesem Jahr manche Besucher, die sich am Rande des Geländes aufhielten, nicht verstanden, dass gute Laune und sinnloses Betrinken nichts miteinander zu tun haben. Wegen einer „Schnapsleiche“ musste sogar ein Rettungshubschrauber im Haselbachtal landen. Ebenfalls am Rande des Geländes entwickelte sich eine Schlägerei unter jüngeren Festbesuchern, so dass die Polizei eingreifen und die Streithähne trennen musste. Abgesehen von diesen Randerscheinungen war es ein schönes Fest – und die große Mehrheit der Besucher genoss die gute Bewirtung mit musikalischer Unterhaltung.
Am Tag der Arbeit hatte der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) wie jedes Jahr zur Maifeier auf den Gmünder Johannisplatz eingeladen. Anliegen war es, dass das diesjährige Thema „Gute Arbeit für Europa — Gerechte Löhne, Soziale Sicherheit“ deutlich gemacht wird.
ESCHACH (gbr). Es gibt sie noch, die klassischen Mai-Scherze ohne Sachbeschädigung und für jedermann zum Lachen: Auf dem Rathausplatz haben Scherzbolde ein relativ großes Windrad erbaut, welches sogar in der Nacht blinkt – mit einer Nabenhöhe von neun Metern und einer Gesamthöhe von zwölf Metern. Ein Plakat verkündet, dass man mit einem Windrad auch den Schweinestall-Geruch aus dem Ort blasen kann. Und am Kreisverkehr in Richtung Göggingen/Holzhausen wurden viele kleine Windrosen aufgestellt sowie ein Schild „Willkommen im Windpark Eschach“.
Franz Terhardt aus Gschwend hat das Verdienstabzeichen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft in Gold mit Brillant erhalten – eine der höchsten Auszeichnungen, welche diese Wasserrettungsorganisation vergibt. Und dieser Orden ehrt einen Mann, der 35 Jahre aktiv in verschiedenen Führungspositionen tätig war.
Ein außergewöhnliches Programm präsentierte die Akademie des Tanzes Mannheim im voll besetzten Stadtgarten. Sie spannte einen Bogen vom klassischen Thema bis hin zur modernen Tanzkunst.
Nicht nur im Freilichtspiel wird vom 29. Juni bis zum 7. Juli die Geschichte des Staufergeschlechts lebendig. Die sechste Szene nämlich wird parallel zur Staufersaga auch in einem Stummfilm gezeigt, der an die Johanniskirche projiziert wird. Gedreht wurde am vergangenen Freitag und Samstag.
Die Zeiten ändern sich. Auf einem Bild beim Diabetes-Symposium im Prediger war am Samstag das erste Desktop-Blutglucosemessgerät für die Arztpraxis („Reflo-Test“) aus dem Jahr 1979 zu sehen. Daneben die aktuellste Methode: Ein Smartphone mit Diabetesmanager.
Mit rund 202 000 Euro hat die Gemeinde 2011 die Bücherei in der Zehntscheuer bezuschusst. Die Leiterin der Bücherei, Diplom-Bibliothekarin Heidi Schmid, berichtete dem Gemeinderat von 179 Veranstaltungen. Ein Zwischenbericht über die Entwicklung der Baukosten bei Gymnasium-Neubau in Abtsgmünd ergab, dass das Projekt wohl einiges günstiger wird, als ursprünglich veranschlagt.
Der Sängerbund Göggingen ist aus dem kulturellen Leben der Gemeinde nicht wegzudenken. Am Samstag veranstaltete der reine Männerchor mit dreißig aktiven Chorsängern in der Gemeindehalle ein gut besuchtes Konzert unter dem Titel „Man(n) singt deutsch“. Auch der Kinderchor aus Göggingen war zu hören, und Tanzpaare wirbelten übers Parkett.
Tanja Knödler ist 20 Jahre alt. Letztes Jahr hat sie das Abitur bestanden; danach ist sie mit ihrer Schulfreundin Katharina Dippon nach Sambia in ein Waisenhaus gereist, wo die beiden Afdorferinnen sechs bzw. drei Monate als Freiwillige gearbeitet haben.
