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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd für neuartige Schuhkartons prämiert

Kürzlich fand die feierliche Verleihung des 32. Deutschen Verpackungspreises im Rahmen der FachPack+PrintPack+LogIntern in Nürnberg statt. Wie bereits berichtet, war auch die Gmünder HfG dabei sehr erfolgreich.

Donnerstag, 08. Oktober 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 1 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Das Deutsche Verpackungsinstitut (dvi) zeichnete in diesem Jahr 20 neue Entwicklungen von 18 Unternehmen und zwei studentische Arbeiten in sieben Kategorien aus. Prämiert wurden funktionale und neuartige Konzepte, die das Verpackungswesen in wirtschaftlicher, technischer, ästhetischer und ökologischer Hinsicht weiterentwickeln. Der renommierte Wettbewerb ist seit 46 Jahren das Forum für Verpackungsinnovationen und gilt als Entrée zum WorldStar, der internationalen Leistungsschau der Branche.
In der Kategorie „Nachwuchspreis“ sind Thor Unbescheid und Florian Schäfer von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd für ihren neuen Schuhkarton ausgezeichnet worden. „Die Klappfunktion ist eine Neuerung im Bereich der Schuhkartons, die seit langem in Design und Funktion unverändert geblieben sind. Ein weiteres, interessantes Feature ist die Möglichkeit, die aufgeklappten Hälften zu fixieren und mehrere aufgeklappte Kartons übereinander zu stapeln – für die Präsentation im Verkauf oder die Lagerung zu Hause“, urteilte die Jury. Mehr als 400 Gäste kamen zur feierlichen Verleihung des diesjährigen Deutschen Verpackungspreises in das Kongresszentrum der Nürnberg Messe und warteten gespannt auf die Ergebnisse.
Horst Förther, Bürgermeister der Stadt Nürnberg, begrüßte die zahlreichen Teilnehmer und betonte die wirtschaftliche Bedeutung der Verpackungsindustrie. Anschließend übergaben die Juryvorsitzende Prof. Birgit Weller, Fachhochschule Hannover und Burkhard Lingenberg, Vorstandsmitglied des dvi, den 32. Deutschen Verpackungspreis an die prämierten Teilnehmer. In seiner Festansprache zeigte Dr. Markus Merk, mehrfacher Fußball-​Schiedsrichter des Jahres, welche vielseitigen Anforderungen mit der Aufgabe verbunden sind, sichere Entscheidungen zu treffen. Alexandra Tapprogge, Radio– und TV-​Journalistin, moderierte das zweistündige Programm mit anschließendem Empfang. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Wirtschaft und Technologie, Dr. Karl-​Theodor Freiherr von und zu Guttenberg, prämiert das Deutsche Verpackungsinstitut jährlich innovative und kreative Verpackungsideen. Seit 1963 gibt der Deutsche Verpackungspreis der Branche entscheidende Impulse für neue Anwendungen, Materialien, Präsentationen, Ausstattungen und Maschinentechnik. Er richtet sich an Hersteller, Entwickler, Designer, Verwender von neuen Verpackungslösungen und fördert den kreativen Nachwuchs.
„Der aktuelle Wettbewerb zeigt ganz deutlich, dass die intensiven Entwicklungen der Verpackungstechniker und die kreative Arbeit der Verpackungsdesigner Spitzenleistungen erzielt haben: Von der wirtschaftlichen Effizienz in der Produktion, über den optimierten Materialeinsatz, bis hin zur leichteren Anwendbarkeit und attraktiven Gestalt der Produkte. Und das gilt für alle 42 Nominierungen, die wir von insgesamt 271 Einreichungen für ihre Verpackungsinnovationen ausgezeichnet haben“, resümiert Burkhard Lingenberg, Vorstandsmitglied des dvi und als Beiratsvorsitzender gesamtverantwortlich für den Deutschen Verpackungspreis. Die Preisträger des Deutschen Verpackungspreises 2009 stammen aus allen Branchen und Bereichen der Verpackungsindustrie: Food-​/​Kosmetik-​/​Pharma-​Industrie, Packstoff– und Packmittelhersteller, Markenartikler, Designer und Agenturen. Die prämierten Arbeiten reichen von nutzerfreundlichen Verschluss– und Dosiersystemen und emotional gestalteten Verkaufverpackungen, über effiziente wie ökologische Transportverpackungen und Prototypen, bis hin zu neuartigen Konzepten in der Maschinentechnik.
Die insgesamt 20 Preise werden in allen sieben Kategorien vergeben: Sieben Preise für Verkaufsverpackungen, drei für Transportverpackungen, drei Design, Ausstattung und Veredlung, eine für Display– und Promotion, vier Prototypen, eine für Maschinentechnik sowie ein Nachwuchspreis

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