Musiklehrer Marc Pöthig hat ein Tonleiter-Spiel erfunden
Als freiberuflicher Musiklehrer hat Marc Pöthig es jeden Tag mit Kindern zu tun, die mit dem Instrumentalunterricht so ihre Probleme haben. Ein von ihm entwickeltes Spiel kann helfen, Tonleitern sicher zu beherrschen.
Donnerstag, 09. Juli 2009
Rems-Zeitung, Redaktion
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Und so war die Idee zum Spiel geboren. Über mehrere Wochen hat er dann das Spiel optimiert, selbst zusammengestellt und in Form gebracht, bis es den heutigen Stand hatte. „Also manchmal kann aus einer simplen Idee auch ein interessantes Spiel werden“.
Zur Spielidee: Der Spieler versucht, die gewürfelte Dur-Tonleiter als „Team“ auf das Spielfeld zu stellen. Dazu muss er den entsprechenden Grundton (ersten Ton) der Tonleiter auf die Position 1 stellen, den zweiten Ton der Tonleiter auf die Position 2 usw. Sind alle sieben Spielkegel gesetzt, wird mit der Kontrollkarte verglichen. Bei Übereinstimmung gibt es einen Punktchip. Bei zwei Spielern (oder zwei Teams) spielen diese gegeneinander. Wer zuerst fertig ist ruft „Topor!“. Stimmt das Ergebnis mit der Kontrollkarte überein? Das ist dann die entscheidende Frage. Wenn nicht, kann der Gegner punkten. Sieger ist, wer als erster 5 Punktchips (Tore) erreicht hat.
Da auch „Handball im Spiel“ ist, wird diese Grundversion mit der 3. Liga verglichen. Sind die Spieler in dieser Liga „durch“, können sich also im Dur-Bereich absolut sicher bewegen oder die 3. Liga wird ihnen gar langweilig, kann man in die 2. Liga aufsteigen. Es gibt gleich mehrere Erweiterungen: Die „2. Liga“ hat aeolische Moll-Tonleitern auf dem Feld, die „1. Liga“ harmonische und die Champions League melodische Moll-Tonleitern, jeweils bis 6 VZ (Vorzeichen wie Kreuz und Be), also in sechs Schwierigkeitsstufen).
Zu beziehen ist dieses Spiel bei Marc Pöthig, Fax: 07975/910 634; marc.poethig@t-online.de
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