In diesem Jahr folgen nach vielen Worten und Plänen erste Taten /Zahlreiche Gebäude stehen auf der Abbruchliste
Jeder Gartenbesitzer weiß es: Bevor für eine schöne Blüte und eine gute Ernte gepflanzt werden kann, muss fleißig umgegraben werden. Dies trifft im übertragenen Sinne auch fürs Gmünder Jahrhundertereignis Landesgartenschau 2014 zu. Im neuen Jahr wird nun kräftig zum Spaten gegriffen.
Dienstag, 12. Januar 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Wie jedoch nun gestern der Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH, Karl-Eugen Ebertshäuser, im Gespräch mit unserer Zeitung bekräftigte, habe er keinen Zweifel mehr daran, dass nach den vielen Worten jetzt die ersten sichtbaren Taten folgen, um die ehrgeizige Planung für die grüne Stadtumgestaltung (seit 15 Jahren Gamundia-Projekt genannt) rechtzeitig umsetzen zu können. Dies gibt gewiss nicht nur ein motivierendes Signal an die Bürgerschaft, sondern vor allem auch ein stolzes Aushängeschild für die Besucher und Durchreisenden der Römer– und Stauferstadt.
Ab Sommer unübersehbare Signale für Bürger und Besucher
Konkret listet Ebertshäuser die für 2010 vorgesehenen Projekte auf: Im Sommer beginnt die Umgestaltung, Aufweitung und Renaturierung im Bereich des Remswehrs. Statt des künstlichen, hässlichen Betonblocks entstehen dort naturnahe Rampen. Gleichzeitig starten im Bereich Fehrlesteg auch die Arbeiten (zunächst Fundamente/Pfeiler) für die neue Remsbrücke. Bei dieser Maßnahme wollen die Landesgartenschau GmbH und die Stadt Schwäbisch Gmünd einen offiziellen ersten Spatenstich für die Landesgartenschau 2014 zelebrieren und dabei mit einem Fest selbstverständlich auch die gesamte Bürgerschaft „mitnehmen“ — in die blühende Zukunft Gmünds. Erste Häuserabrisse werden im Bahnhofsviertel damit einhergehen. Rund ein Dutzend Gebäude werden Gartenschaugelände und Stadtgestaltung weichen. Erhalten bleiben jedoch die Jugendstil-Villa und ehemalige Silberwarenfabrik Hirzel sowie der Kopfbau der ehemaligen Königlichen Hauptpost. Eingeleitet werden 2010 auch die ersten Maßnahmen für die zwischenzeitlich genehmigte Höherlegung des Josefsbach. Ebenso geht es auch an die Planung der so genannten Schauflächen für die Landesgartenschau. Der größte Teil der Abbrucharbeiten (darunter auch Horten und Brauerei) wird nach Einschätzung von Gartenschau-Chefplaner Karl-Eugen Ebertshäuser im Zusammenhang mit dem Investorenwettbewerb allerdings erst 2011 folgen.
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