Mehr Sicherheit für Demenzkranke /Abnahme der Rufmeldeanlage und der Brandschutzanlage im Böbinger Seniorenzentrum
Im Johanniter-Pflegewohnhaus im Seniorenzentrum wurde eine neue Lichtsignalruf-, Telefon– und Brandmeldeanlage abgenommen.
Dienstag, 12. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Dieser Missstand wurde bereits von der Heimaufsicht des Amtes für Sicherheit und Ordnung des Ostalbkreises beanstandet – wie auch vom Bauamt der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein. Mit der Installation von Lichtsignalen auf den Gängen ist jetzt den Pflegekräften möglich, auch schon vom Flur aus zu sehen, wo Hilfe gebraucht wird. Außerdem sind 60 Prozent der Bewohner dement; da nach dem Pflegkonzept in Böbingen den Patienten möglichst viele Freiheiten gegeben werden sollen, erhalten in Zukunft die Pflegekräfte ein elektrisches Signal, wenn die mit einem Arm– oder Fußband ausgestatteten Demenz-Patienten (was behördlich angeordnet sein muss) die Haustür im Erdgeschoss passieren.
Auch wurden die bestehenden Ruftasten am Bett und die „Reißleinen“ in den Bädern erneuert. Durch eine Verstärkerstation wurde der Empfang im ganzen Haus gesichert. Die bisherigen Druckknopf-Feuermelder wurden durch automatische Rauch-Wärme-Melder ergänzt.
Auch Dr. med. Peter Högerle sieht in dieser Anlage eine Rahmenbedingung die den hohen Grad der Versorgungsqualität erhält, neben der mit der von der neutralen Prüfinstitution der Krankenkassen mit der Note 1 beurteilten Pflegequalität im Seniorenzentrum Böbingen/Rems.
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