Tanja Gemander und Christa Hägele haben erneut ein kunstvolles Körnerbild gestaltet
Das eingespielte Hohenstadter Team Tanja Gemander und Christa Hägele hat dieses Jahr zusammen in rund 400 Arbeitsstunden erneut ein kunstvolles Körnerbild entworfen und gestaltet.
Samstag, 02. Oktober 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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ABTSGMÜND-HOHENSTADT. Gottes Aufforderung an Noah (Genesis 5 – 9), für sich, seine Familie und alle Tiere eine Arche zu bauen, um der Sintflut zu entgehen, stand in diesem Jahr Pate für das Motiv des Körnermosaiks in der Wallfahrtkirche von Hohenstadt. Traditionell wird zum Erntedankfest dort in ehrenamtlicher Arbeit ein farbenprächtiges und filigran ausgeführtes Kunstwerk gestaltet.
Mit feinsten Körnern und Gewürzen haben die beiden am Samstagabend noch bis spät in die Nacht hinein gearbeitet, damit dass das filigrane Kunstwerk fertig wird. Allein der Transport der großen Motivtafel war wegen des Regens eine schwere Aufgabe, denn jeder Wassertropfen hätte dem Werk geschadet.
Das Bild zeigt den Bau der Arche, die fertige Arche sowie eine ganze Kolonne von Tieren auf dem Weg zur Arche. Friedlich gehen Löwe und Schaf, Zebra und Elefant gemeinsam miteinander in Noahs Arche. Bei der Auswahl der Materialien fand alles, was die Natur uns derzeit an erntereifen Früchten, Gemüsearten und Samenkörnern schenkt, Verwendung.
Die Körner und Kräuter
verströmen ihre natürlichen Duftstoffe im Gotteshaus
Die teils frischen Körner und Kräuter verströmen derzeit sogar noch ihre natürlichen Duftstoffe, durch ihre ausgefeilte Legetechnik haben Tanja Gemander und Christa Hägele ihrem Mosaik sogar einen leicht dreidimensionalen Touch gegeben. Beide Frauen gestalteten das farblich sehr harmonisch und äußerst akkurat gelegte Erntedankmosaik zum wiederholten Mal in der Wallfahrtskirche.
Das Körnerkunstwerk kann in den nächsten zwei Wochen in der täglich geöffneten Wallfahrtkirche besichtigt werden. Ebenfalls sehr schön und einfallsreich gestaltet sind die seitlichen Altäre mit den Früchten aus Gärten und Feldern.
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