Laubholzernte im Ostalbkreis hat begonnen /Damit sind Sperrungen von Waldwegen verbunden
Pünktlich mit dem Fall des Herbstlaubs hat auch in den Wäldern des Ostalbkreises die Erntezeit für Laubholz begonnen. Die Forstverwaltung des Ostalbkreises bittet deshalb alle Waldbesucher um verstärkte Aufmerksamkeit bei abgesperrten Waldbereichen.
Freitag, 19. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Die Wege des Laubholzes führen von der Ostalb in alle Welt – wobei der überwiegende Teil allerdings nicht weit transportiert werden muss, sondern in süddeutschen Sägewerken verarbeitet wird. Ob ein Baum „hiebsreif“ ist, hängt in älteren Wäldern maßgeblich vom Durchmesser des unteren Stammabschnittes ab. Nur bei Erreichen eines vorgegebenen Mindestdurchmessers, der so genannten „Zielstärke“, wird ein Baum umgesägt. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine hohe Wertschöpfung und begünstigt darüber hinaus die natürliche Verjüngung des Waldes.
Allerdings werden die heimischen Wälder ja nicht nur forstwirtschaftlich genutzt, sondern dienen den Bürgern auch für die Naherholung – zum Beispiel beim Wandern oder Radfahren. Um eine Gefährdung für die Waldbesucher auszuschließen, ist für die Dauer der Holzernte in den betroffenen Waldbereichen die Sperrung von einzelnen Wegen unerlässlich, denn fallende Bäume und Äste stellen eine große Gefahr dar. Der Appell der Kreisforstverwaltung an alle Waldbesucher lautet deshalb: „Bitte halten Sie sich an die Absperrungen!“ Wer es nicht tut, könnte mit dem Leben dafür bezahlen.
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