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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die Mineure können sozusagen bereits an der Betonpfahlwand unterhalb der Pfitzerkreuzung anklopfen

Für den Gmünder Tunnel gibt es „nur“ noch einen Schachtvortrieb auf dem Lindenfirst. Die Arbeit der Mineure im Haupttunnel selbst ist weitgehend abgeschlossen.

Dienstag, 23. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Dies erklärte gestern im Gespräch mit unserer Zeitung Christian Schwarz, Chef des Baubüros des Regierungspräsidiums vor Ort. Man kann sich das nun vorstellen, dass die Mineure unterhalb der Pfitzerkreuzung nur noch „anklopfen“ müssen, damit der bergmännische Teil des insgesamt 2,2 Kilometer langen Straßentunnels an der Betonpfahlwand in den Trog Gmünd Ost vollends durchgebrochen werden kann. Doch ist dieser Trog noch nicht vollends ausgehoben. Derzeit werden in diesem Bereich die letzten Betonpfahlbohrungen eingebracht. Diese Pfahlreihen bilden ringsum sichere Wände, damit im weiteren Aushub bis zu 24 Meter in die Tiefe gebaggert werden kann. In diesem riesigen und kurvenförmig aus Richtung Weleda bis zur Pfitzerkreuzung entstehenden Tunneltrog wird dann der Durchschlag der Mineure erfolgen. Christian Schwarz schätzt, dass es in etwa fünf Monaten soweit ist. Die Zeit eile auch nicht. Es gebe keine Verzögerungen. Derzeit laufen im östlichen Haupttunnel-​Sektor die endgültigen Aushubarbeiten an der Strosse (mittlerer Teil) und an der Sohle (unterer Bereich des kreisförmigen Querschnitts). Dazu laufen auch die Betonarbeiten für den Innenausbau auf Hochtouren.
Spannend anzusehen ist natürlich besonders die offene Bauweise im Bereich der Leonhardsvorstadt und bis hinaus zur Weleda. Da hat sich in den letzten Wochen viel getan. Der Remskanal ist nun vollendet und dicht. Sichtbar ist das zukünftige Tunnelportal. Gleichfalls schon gut erkennbar ist das Gefälle vom Straßenverteiler Gmünd Ost hinab zur Tunneleinfahrt.

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