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Fußball, Bezirksliga: SG Bettringen, TSGV Waldstetten und TSV Heubach können noch Platz zwei erreichen

Selbst der Zehnte TV Bopfingen hat noch gute Chancen auf Rang zwei, dafür muss der Elfte TV Heuchlingen weiter um den Klassenerhalt kämpfen. Die Bezirksliga hat sich mit dem Ende der Hinrunde zu einer Zwei-​Klassen-​Gesellschaft entwickelt, in der aber der Primus TSG Schnaitheim vorne marschiert. Um den Relegationsplatz (Platz zwei) kämpfen in der Rückrunde neun Teams, während sich sechs Mannschaften mit dem Thema Klassenerhalt beschäftigen müssen. Von Jörg Hinderberger

Dienstag, 23. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 7 Sekunden Lesedauer

Mit dem 8:0-Sieg zum Hinrundenabschluss gegen den TSV Mutlangen hat die TSG Schnaitheim noch einmal eindrucksvoll bewiesen, dass sie klarer Favorit auf den Meistertitel ist. Für den Aufsteiger aus Mutlangen war der Klassenprimus aufgrund der vielen personellen Ausfälle beim TSV eine Nummer zu groß. „Wir hatten gegen Schnaitheim nur unseren Trainer Tomas Perez und Bini Cahani auf der Bank sitzen. Es fehlen seit Wochen Leistungsträger wie Friedel, Langer und Co“, sagt TSV-​Spielleiter Frank Rietz. Doch genau darin sieht Rietz die große Chance für die Rückrunde, doch noch den sicheren Mittelfeldplatz zu erreichen: „Wenn wieder alle Spieler fit sind, dann werden ich auch da unten rauskommen. Außerdem haben wir in fünf Partien gezeigt bekommen, dass wir noch zu unerfahren sind und in der Bezirksliga jeder Fehler bestraft wird. Mit etwas mehr Glück wären auch fünf, sechs Punkte mehr drin gewesen.“ Der TSV Mutlangen hat als Vorletzter zwölf Punkte gesammelt, und damit nur einen Zähler Rückstand auf den ersten Nicht-​Abstiegsplatz (Rang 13), den mit Abschluss der Hinrunde der FC Röhlingen inne hat. Der TSV Böbingen hat auch 13 Punkte und muss wie Mutlangen in der Rückrunde schnell Punkte sammeln, um aus dem Tabellenkeller raus zu kommen. Die Trainerfrage ist in Böbingen auch noch nicht geklärt, doch spätestens zur Rückrunde soll klar sein, mit welchem Chefcoach die Böbinger das Unternehmen Klassenerhalt angehen. Die besten Karten für den Klassenerhalt, betrachtet man nur die untere Tabellenhälfte, hat der TV Heuchlingen mit 16 Punkten.
Neun Zähler Vorsprung auf Platz zwei sind ein gutes Polster für den Spitzenreiter aus Schnaitheim. Dahinter haben dann noch neun Mannschaften die Möglichkeit den Relegationsplatz zu erreichen. Der Zweite FV Sontheim (29 Punkte) hat nur sieben Zähler mehr gesammelt als der Zehnte TV Bopfingen (22). Somit können die Gmünder Mannschaften SG Bettringen (Fünfter), TSGV Waldstetten (Sechster) und TSV Heubach (Siebter) noch um Platz zwei mitkämpfen. „Wir haben nur vier Punkte Rückstand auf den Zweiten. Natürlich wollen wir bis zum Schluss ganz vorne mitmischen“, erklärt Dieter Popp, Abteilungsleiter des TSGV Waldstetten, und er fügt auch gleich die Gründe hinzu, warum der TSGV den zweiten Platz erreichen kann: „Wir haben gegen Steinheim und Böbingen verloren, obwohl wir besser waren. Außerdem ist die Liga von Platz zwei bis zehn so ausgeglichen, dass alles möglich ist. Hofherrnweiler war zum Beispiel vor vier Wochen noch Achter und ist jetzt Dritter.“
Auch die SG Bettringen, die nur zwei Punkte weniger hat als Sontheim, hat das Potenzial bis zum Schluss um Platz zwei zu kämpfen. Den Heubachern als drittbeste Gmünder Mannschaft ist eine Außenseiterrolle im Kampf um den Relegationsplatz zuzutrauen, sollten die Heubacher ihre Schwächephasen in den den Spielen abstellen können. „Es wird eine spannende Rückrunde“, meint Popp.

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