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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Jonathan Holz beim Wettbewerb „Schmuck– und Edelsteingestaltung“ erfolgreich

Beim 22. Deutscher Nachwuchswettbewerb für Edelstein– und Schmuckgestaltung Idar-​Oberstein 2010 hat sich Jonathan Holz, ein junger Gmünder, bewährt.

Donnerstag, 25. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 22 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (pm). Bereits im Oktober tagte eine hochkarätige Jury im Börsensaal der Diamant– und Edelsteinbörse in Idar-​Oberstein. Thema des Nachwuchswettbewerbes war „Ungewöhnliche Verbindungen“.
Verlangt wurde ein Schmuckstück mit Edelsteinen. Perlen durften nur in Verbindung mit Edelsteinen verwendet werden. Die Verwendung von Synthesen war zugelassen. Jonathan Holz hatte einen Armreif aus Silber, Aquamarinen und schwarzer Farbe eingereicht.
Laut Jury handelt es sich um eine sehr dekorative und handwerklich gut gefertigte Wettbewerbsarbeit, bei der ein Filmstreifen mit der klassischen Form eines Armreifs kombiniert wird, im Mittelpunkt steht. Weitere „ungewöhnliche Verbindungen“ sieht der Preisträger auch darin, „dass die Darsteller der einzelnen Szenen durch die jeweilige Zu– oder Abwendung in Beziehung zueinander treten und der Schwarz-​Silber Kontrast im Zusammenspiel mit den verwendeten Aquamarinen das Bild einer laufenden Filmrolle entstehen lässt.“
Ungewöhnliche Verbindungen und ein interessanter Kontrast
Die Jury entschied mit großer Stimmenmehrheit. Jonathan Holz freute sich über eine Urkunde und einen Geldpreis. Der Vorsitzende des Bundesverbandes der Edelstein– und Diamantindustrie e. V., Paul-​Otto Caesar, überreichte gemeinsam mit der Moderatorin, Susanne Donike, die Urkunden und Geldpreise an die Preisträgerinnen und Preisträger.
Anschließend baten die Stadt Idar-​Oberstein und die Kreissparkasse Birkenfeld zu einem Empfang. Die preisgekrönten Arbeiten werden auf der inhorgenta europe in München in der Zeit vom 25. bis 28. Februar gezeigt, ebenso im März 2011 in den Schmuckwelten Pforzheim.
Jonathan Holz wurde 1986 in Tettnang geboren, aufgewachsen ist er in der Dorfgemeinschaft Lehenhof, wo beide Eltern tätig sind. Bis 2006 besuchte er die Freie Waldorfschule am Bodensee. Bereits als Schüler hat er mehrere Praktika absolviert — ein Vermessungspraktikum in Lauro, Italien, ein Landwirtschaftspraktikum im Schwarzwald, ein Handwerkspraktikum im russischen Jaroslavl und ein Industriepraktikum bei Siemens in Berlin.
Nach dem Abitur verbrachte er sein Freiwilliges Soziales Jahr in der Acorn-​School im englischen Nailsworth, wo er bereits 2002 vier Monate verbracht hatte. Seit 2008 wird er am Berufskolleg für Design, Schmuck und Gerät zum Goldschmied ausgebildet.

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