Wegen des Baufortschritts und Abschluss der Vortriebsarbeiten im „Salvatortunnel“ wird es keine große Barbara-Feier mehr geben
Neues und Interessantes können alle Fans des Gmünder Tunnelbaus seit dieser Woche von der Aussichtsplattform an der Lorcher Straße beobachten. Nämlich wie nach und nach die Vortriebs– den Ausbaumaschinen Platz machen.
Donnerstag, 25. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Blickfang direkt vor dem Portal des bergmännischen Bauteils ist jetzt die Montage der so genannten Betonschalwagen, die demnächst in die Tunnelröhre „einfahren“ werden. Der Vortrieb mittels Sprengungen, Bohrwagen, und Rohrschirmsicherung ist weitgehend abgeschlossen. Die Spitze des bergmännischen Vortriebs befindet sich, wie bereits berichtet, unmittelbar an der Betonpfahlwand unterhalb der Pfitzerkreuzung. Mit dem endgültigen Durchschlag muss aber dort gewartet werden, bis der Zielbautrog etwa 24 Meter tief ausgehoben ist, was noch einige Monate in Anspruch nehmen wird. Abschnittsweise werden mit den mobilen Betonschalungen nun von Westen her Strosse und Kalotte (mittlere und obere Bereiche) des Tunnels ausgekleidet. Der Betonschalwagen für die Sohle ist bereits unterwegs, hat mit der Befestigung des unteren Tunnelquerschnitts auch dafür gesorgt, dass der Baustellenverkehr „im Berg“ nun relativ bequem abgewickelt werden kann. Und man staunt, welches „Verkehrsaufkommen“ bereits tief unterm Nepperberg, Taubental, Lindenfirst und Kaffeeberg herrscht. Währenddessen werden die mächtigen Maschinen und Fahrzeuge für den Vortrieb in und an der Kfz-Werkstatt auf der Tunnelbaustelle bereits gereinigt und für den Einsatz andernorts fit gemacht.
Übrigens berichtet Bauleiter Christian Schwarz, dass es aufgrund des raschen Baufortschritts und wegen des Abschieds vieler Mineure am 4. Dezember keine große Barbara-Feier mit geladenen Gästen, Gottesdienst und Miteinander vor dem Altar der Heiligen Barbara geben wird, allenfalls eine intern Feier.
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