Der Foto– und Textkalender über die geheimnisvolle Gmünder Wallfahrtsstätte ist bei der Rems-Zeitung erhältlich
Die Anregung kam immer wieder auch direkt von unserer Leserschaft: Wieso gibt’s Eure schönen Zeitungsfotos vom St. Salvator nicht auch als Wandkalender? Er ist ab heute und rechtzeitig fürs neue Jahr und als ideales Weihnachts– und Neujahrsgeschenk für Gmünder daheim und in der Ferne im Servicebereich der Rems-Zeitung erhältlich.
Mittwoch, 03. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 52 Sekunden Lesedauer
Der Bildkalender will die Faszination wiedergeben, die von der uralten Wallfahrtsstätte der Kirchen– und Klosterstadt Gmünd zu allen Jahreszeiten ausstrahlt. Ungezählte Male war der Autor seit Dezember letzten Jahres bei Wind und Wetter mit seinen Kameras am Nepperberg und in den Felsenkapellen unterwegs, um auch zu unterschiedlichen Tageszeiten eine große Sammlung von Fotos anzulegen. Wunderbar und beachtenswert, so der hierbei gewonnene Eindruck, sind die unterschiedlichen Stimmungen und Motive — nicht nur bezogen auf die Jahreszeiten, sondern durchaus auch im Hinblick auf Tageszeit und Sonneneinstrahlung. Ganz besonders die zerklüfteten und teils auch als Bildtafeln dienenden Wände der Felsen vermitteln am frühen Morgen bei Sonnenaufgang, gegen Mittag oder am Abend ganz unterschiedliche Erscheinungen.
Der Autor ist in Gmünd geboren, kennt den St. Salvator von Kindesbeinen an. Die Kreuzwegstationen mit ihren teils furchterregenden und damit so nachhaltig wirkenden Skulpturen der Wallfahrtsstätte sowie die Besuche in den geheimnisvollen Felskapellen prägen die Seele einen jeden Besuchers, drängen zu einer Beschäftigung mit Fragen und Geheimnissen des christlichen Glaubens und der Passionsgeschichte Christi. Egal, welcher Religionsgemeinschaft man angehört. Die intensive Beschäftigung des Lokalredakteurs u.a. mit der Geschichte der „Römer im Remstal“ (Titel seines bereits in zweiter Auflage im RZ-Verlag erschienenen Buches) und ganz besonders als Wegbegleiter des Salvator-Freundeskreises mit seinen Experten aus vielen „Fakultäten“ brachten dazu ständig neue Erkenntnisse und Einblicke. Der Autor vertritt zwischenzeitlich die Überzeugung, dass es sich beim St. Salvator mit seinen Höhlen und Stollen nahe des Limes um eine 1800 Jahre alte Kultstätte der Römer, zumindest um eine der ältesten Versammlungstätten der Christenheit im Land handelt. Für die Heimatgeschichte, so ist sich Heino Schütte sicher, wird sich die nun intensiv angelaufene wissenschaftliche Salvator-Betrachtung durch Archäologen, Theologen sowie Bau– und Kulturhistoriker noch als reicher Schatz für die Heimat– und Stadtgeschichte erweisen. Besonders was die praktische Arbeit des Salvator-Freundeskreises anbelangt, zieht er den Hut. Von Anbeginn anhat er die Aktivitäten mit Foto– und Textmaterial für Werbeschriften und Dokumentationen gerne unterstützt. Besonders das Bildmaterial aus unterschiedlichen Jahreszeiten fand rege Nachfrage. Häufig gehen in der RZ-Redaktion Bitten ein, ob man die Fotos als Wandschmuck und gesammelt erhalten könne. So ergab sich die Idee zu einem großformatigen Wandkalender für 2011. Etwa 30 Motive wurden ausgewählt, um sowohl den ganz großen Panoramablick auf den St. Salvator und auch hinab auf die schöne Stauferstadt als auch auf interessante und spannende Details der Sakralkunst und auch der Natur am St. Salvator zu richten. Ideal sind die Bilder später auch zum Ausschneiden und Sammeln geeignet. Allein schon ein Stadtpanorama mit dem jetzigen Bahnhofsviertel wird noch wertvoll sein, weil dieses Gebiet für die Landesgartenschau völlig umgestaltet wird.
„Unser St. Salvator hat den Menschen viel, viel mehr zu sagen, als man glaubt“
Doch: Der felsenfeste Hintergrund des uralten Wallfahrtsberges zieht sich durch alle Monate mit ihren kontrastreichen Stimmungen: Eine beständige christliche Symbolik, so die Bildaussage. Der Autor freut sich, dass er sogar das vom Salvator-Freundeskreis erst kürzlich wieder ins Sprudeln gebrachte Moses– bzw. Storchenbrünnele als eines der Titelmotive aufnehmen konnte. Dieser Quell des Lebens stehe auch für die begeisterte Wiederentdeckung und zukunftsträchtige Beschäftigung mit diesem heilsamen, wohltuenden und heiligen Ort der Stadt Schwäbisch Gmünd. Kompakt erhält der Wandkalender mit seinen herrlichen Motiven aus Natur und Kultur deshalb auch erklärende und nachdenkliche Texte. „Denn unser St. Salvator hat den Menschen viel, viel mehr zu sagen als man glaubt“, so beschreibt der Autor weltlich-geistlich-doppelsinnig.
Der Wandkalender „Mit dem St. Salvator durch das Jahr“ im großen A3-Format, spiralgebunden, im hochwertigen und beständigen Digitaldruck, kostet 21.50 Euro. Er ist im Einzelverkauf im Service-Bereich der Rems-Zeitung erhältlich. Für Bestellung/Reservierung einer größeren Stückzahl bitte per Mail direkt an den Autor (heinoschuette@t-online.de) wenden.
Hinweis: Dieser Artikel wurde vor 4928 Tagen veröffentlicht.