30 junge Pfadfinder amüsieren sich im Herbstlager — und lernen einiges: „Spuren hinterlassen“
Außerirdisch ging es am ersten Wochenende der Herbstferien auf dem Ziegerhof bei Reitprechts zu. Hier haben sich 30 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Großdeinbach zu ihrem Herbstlager unter dem Motto: „Reise durchs Universum“ getroffen.
Dienstag, 09. November 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 23 Sekunden Lesedauer
GMÜND-GROßDEINBACH (rz). Durch ein sehr spaßiges Improvisationstheater, mit fantasievoll gestalteten Alien-Kostümen der Mitarbeiter, wurde das Lager eröffnet. Anschließend mussten sich die Teilnehmer des „Weltraum Ausbildungscamps“ erst einmal kennenlernen. Am Tag darauf kam dann die erschreckende Nachricht, dass der Weltraumausbilder gefangen genommen wurde. Nun mussten sich verschiedene Gruppen auf den Weg begeben um Buchstaben zu suchen und somit das Passwort, zur Befreiung ihres Ausbilders herauszufinden. Dies gelang allen Gruppen und die Kinder hatten bei ihrem Geländespiel viel Spaß. Abends fand eine Nachtaktion im angrenzenden Wald unter dem Motto „catch the Knicklicht“ statt. Die Aufgabe war, dass sich zwei Gruppen im dunklen Wald gegenseitig einen leuchtenden Stab klauen ohne von der gegnerischen Mannschaft gefangen zu werden. Workshops rundeten das bunte Angebot ab, bei denen die Astronauten sich Außerirdische Kopfbedeckungen, Flaschenraketen, Sterne-Mobile oder andere Dinge basteln konnten. Der Sonntag begann mit einer Andacht zum Thema: „Spuren hinterlassen“, die Kinder und Jugendlichen machten sich Gedanken wo sie überall ihre Spuren hinterlassen und was Gott dazu meint, dass der Mensch immer neue Planeten erforscht.
Was bei Astronauten
auf den Tisch kommt
Am letzten Abend stand dann der traditionelle „Bunte Abend“ an, wofür sich alle Sippen einen Programmpunkt überlegt hatten. Die jüngste Sippe führte ein Weltraumschauspiel auf, wofür sie sich aufwendig verkleidet und geschminkt hatten. Die beiden älteren Sippen hatten ein Quiz und ein Weltraumspiel für die anderen Pfadfinder vorbereitet. Die Mitarbeiter ließen die Sipplinge verschiedene Aufgaben bewältigen, wofür sie am Ende als Belohnung echtes Astronauten essen erhielten. Für die Kinder und Jugendlichen aus Großdeinbach war es der Höhepunkt des Lagers als sie das Essen auspackten und sahen was die Astronauten im Weltall zu Essen bekommen. Natürlich probierten auch alle die ungewöhnliche Kost und waren froh, dass sie nach dem Lager keine Astronauten mehr waren und ihr Essen nicht den Geruch von Katzenfutter hat.
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