Lebendiger Geschichtsunterricht mit einer Zeitzeugin in der Pestalozzischule: Neuntklässler waren spürbar fasziniert
Frida Zimmermann hat als Nachbarin zu den beiden Schulen in Herlikofen seit vielen Jahren guten Kontakt. Jetzt luden sie die neunten Klassen der Pestalozzischule ein, damit sie etwas aus ihrem Leben und vor allem aus den Kriegs– und Nachkriegszeiten berichten sollte.
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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Diese andere Art des Geschichte-Lernens fand bei den Schülerinnen und Schülern großen Anklang und sie stellten viele Zwischenfragen. Verblüffend fanden sie die Äußerung von Frida Zimmermann, die nach all dem Erlebten sagen konnte: „Mein Leben war nie schrecklich. Man ist in die Verhältnisse hineingewachsen.“ Zum Schluss brachte Frida Zimmermann zum Ausdruck: „Es baut mich auf, wenn ich mich mit jungen Menschen unterhalten kann und wenn sie sich für etwas interessieren.“ Wie gut war es doch, dass die Schülerinnen und Schüler diese Zeitzeugin befragen konnten, darin war man sich einig: „Kein Lehrer hätte einen besseren Unterricht machen können.“
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