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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die Berufsvorbereitungsprojekte an der Hussenhofer Mozartschule sind äußerst erfolgreich /​Die Mehrheit wird ausgebildet

Kompetenzanalyse und Berufserkundungen erleichtern Hussenhofener Mozartschülern die Berufswahl.

Donnerstag, 09. Dezember 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 30 Sekunden Lesedauer

GMÜND-​HUSSENHOFEN (pm). Schon seit vielen Jahren ist die Mozartschule in Hussenhofen äußerst erfolgreich dabei, Hauptschüler in Ausbildung zu vermitteln. So fanden im letzten Jahr rund 70 Prozent eine Ausbildungsfirma. Das System der Vorbereitung auf einen Ausbildungsplatz wird von Jahr zu Jahr ausgefeilter. Ein wesentlicher Teil des Erfolgs ist darauf zurückzuführen, dass schon während des achten Schuljahres die Schüler mit den entsprechenden Berufen vertraut gemacht werden – in einem einwöchigen Berufsvorbereitungsprojekt.
Um den jeweiligen Schüler mit zu seiner Persönlichkeit passenden und seinen Fähigkeiten entsprechenden Berufen vertraut zu machen, erstellt die Mozartschule bereits im Vorfeld gemeinsam mit dem Berufsausbildungswerk (BAW) eine erweiterte Kompetenzanalyse. Die dabei durchgeführten Tests ermitteln vorhandene Talente und Fähigkeiten – häufig selbst den Schülern verborgen. Dadurch wird eine gezielte Vermittlung möglich, eventuelle Enttäuschungen werden entsprechend vermindert.
Handwerksmeister kamen an
die Schule und informierten
aus erster Hand
Während der Projektwoche wurden auch in diesem Jahr wieder verschiedenste Firmen besucht, kamen Handwerksmeister an die Schule und informierten die Schüler aus erster Hand. Manch wertvoller Tipp für zukünftige Bewerbungen erreichte dabei die Schüler. Ausbildungsleiter Erich Rathgeb von der ZF Lenksysteme zum Beispiel machte die Schüler mit zu erwartenden Auswahlverfahren vertraut und gab Ratschläge zu Bewerbungsgesprächen. Darüber hinaus erfuhren die 8. Klässler, was sie in ihrem späteren Berufsleben erwartet.
Ebenfalls mit dabei bei der Berufsfindung war die Agentur für Arbeit. Ihr Mitarbeiter zeigte den Jugendlichen geeignete Wege zur Berufswahl auf. Auch ein Besuch im Berufsschulzentrum ermöglichte den Berufsanwärtern, am Werkstattunterricht verschiedenster Berufszweige teilzunehmen. Ein gezieltes Bewerbungstraining bot die AOK an und ein Aktionstag im Wald mit Förster Joachim Stier zeigte den Jugendlichen, dass auch dort – oder gerade dort – als Forstwirt interessante und vielfältige Tätigkeiten ausgeübt werden.
Eine Vorschau in die Zukunft war auch der eine ganze Woche lang simulierte Achtstundentag. So erlebten die Probanten den künftigen Arbeitsalltag — einschließlich eines an der Schule ausgegebenen Mittagessens in der „Kantine“.
Bei manchem hatten sich
neue Perspektiven eröffnet
Zum Abschluss des Projekts Berufsvorbereitung durften die Schüler ihre Wunschberufe vorstellen. Bei so manchem hatten sich während der Projekttage viele neue Perspektiven eröffnet und eine Änderung des vorigen Berufswunsches ergeben. Der gewonnene Erkenntniszuwachs trug dazu ein gut Teil bei.

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