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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Die CDU schickt Staatssekretär Dr. Stefan Scheffold mit einem hundertprozentigen Vertrauensbeweis in den Wahlkampf

Mit einem Traumergebnis bei der Nominierungsversammlung gestern Abend im Congress Centrum Stadtgarten schicken die Christdemokraten Staatssekretär Dr. Stefan Scheffold in den Landtagswahlkampf: 154 von 154 Teilnehmer des Wahlkreis-​Parteitags votierten für den Gmünder Abgeordneten. Gerhard Hackner aus Lorch steht ihm als Zweitkandidat zur Seite.

Freitag, 26. Februar 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
2 Minuten 10 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (hs). Längst vor dem geheimen Wahlgang wurde Dr. Stefan Scheffold bereits mit Lorbeeren und Glückwünschen für seine aktuelle Ernennung zum Staatssekretär überschüttet. Hausherr Bürgermeister Dr. Joachim Bläse tat dies gleich in der Begrüßung: Die Berufung Scheffolds in dieses Amt und an den Kabinettstisch der Landesregierung sei der „Lohn einer aufrechten und kontinuierlichen Arbeit, ohne Schaumschlägerei, denn bei Stefan Scheffold zählt die Sache und die Arbeit“. Auch für gesamte Region sei dies ein wichtiges Signal. Der Gmünder CDU-​Chef und Versammlungsleiter Thomas Eble hieß zu diesem Nominierungsabend besonders herzlich die neuen Mitstreiter aus der Gemeinde Essingen im Gmünder Wahlkreis willkommen hieß. Da gab’s den ersten Szenenapplaus. Auch Bundesbankvorstand Rudolf Böhmler ergriff das Wort und kommentierte die Karriere Scheffolds: „Lohn für eine solide und loyale Arbeit ohne Show.“ Als Finanzstaatssekretär warte eine harte Arbeit, warnte der erfahrene Politik-​Profi Böhmler. „Und die Erwartungen daheim im Wahlkreis Gmünd werden jetzt grenzenlos sein.“ Doch Scheffold sei trotz seiner Heimatverbundenheit nun dem ganzen Land Baden-​Württemberg verpflichtet.
Alle Redner freuten sich über die starke Beteiligung der CDU-​Mitglieder an dieser Nominierungsversammlung. Übereinstimmendes Urteil: Das gebe dem einzigen Kandidaten Stefan Scheffold gewiss starken Rückenwind für den Wahlkampf.
In seiner ausführlichen Vorstellungs– und Grundsatzrede stellte Scheffold zunächst nicht sich selbst, sondern den Teamgeist in den Mittelpunkt seiner Betrachtung. Besonders würdigte er die Rolle der CDU-​Ortsverbände, die Garanten dafür seien, immer ganz nah am Menschen zu sein und dem Landtagsabgeordneten schnell Probleme und Anliegen aus den einzelnen Gemeinden mitzuteilen, um dann gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Gerade das zeichne die Arbeit der volksnahen CDU aus. Namentlich als starke Partner nannte Scheffold auch die neue Stadtspitze von Schwäbisch Gmünd. Es sei bewundernswert, was Richard Arnold in kürzester Zeit und in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit Joachim Bläse alles bewegt habe. „Es ist spürbar, da herrscht plötzlich ein ganz anderer Geist in der Stadt, da ist jetzt Schwung in Schwäbisch Gmünd.“ Da gab’s erneut spontanen Beifall, sogar mit Begeisterungsrufen unterlegt.
Dann wurde es in Scheffolds Bewerbungsrede landes– und bundespolitisch. Die zentrale Botschaft für den bevorstehenden Wahlkampf sei es, die vielen Nichtwähler zu mobilisieren. Besonders vor dem Hintergrund der Wirtschafts– und Finanzkrise wolle er das Vertrauen der Menschen in die Politik und in die Marktwirtschaft zurückgewinnen. Nachdem sich die SPD in Berlin von allen Regierungs-​Grundsätzen der letzten Jahre flott verabschiedet habe und nun mit Populismus „sogar Die Linke links überholen möchte, sind wir als CDU die letzte und einzige Volkspartei“. Scheffold gab nicht nur die Parole aus „Wir werden diese Wahl gewinnen!“ Vielmehr zeigte er sich überzeugt, dass die Christdemokraten in Baden-​Württemberg mit Geschlossenheit und auch im Einsatz für soziale Belange des kleinen Mannes an die Wahlerfolge früherer Jahrzehnte anknüpfen, nämlich sich wieder in Richtung 60-​Prozent-​Marke bewegen werden.
Bei der CDU-​Wahl erhielt Scheffold dann schon mal 100 Prozent. Ersatzkandidat Gerhard Hackner wurde gleichfalls einstimmig gewählt, wobei von der Wahlkommission aber auch zehn „ungültige Stimmen“ ausgezählt wurden.

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