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Blasorchester der Concordia Durlangen beim Landesmusikfest in zwei Kategorien erfolgreich

Am Sonntag hatten sich die 55 Musikerinnen und Musiker des aktiven Blasorchesters der Concordia Durlangen in aller Herrgottsfrühe auf den Weg nach Metzingen gemacht, um sich dort gleich zweimal den kritischen Ohren und Augen der Wertungsrichter auf dem Landesmusikfest zu stellen. Von Daniela Maier

Freitag, 21. Mai 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 37 Sekunden Lesedauer

DURLANGEN. „Wenn man schon die zweistündige Fahrt auf sich nimmt, tritt man natürlich gleich in beiden Kategorien, Konzert– und Marschmusikbewertung, an“, sagten sich die Musiker. Nach einigen Einspielübungen und dem Anblasen einiger schwierigen Stellen der Konzertstücke zu einer Zeit, zu der bisher kein Musiker je in sein Instrument geblasen hatte, waren die Durlanger auch schon um 8.15 Uhr mit ihrem Vortrag an der Reihe. Die Musikstücke aus der Kategorie Oberstufe waren „Petöfi“ von Josef Pécsi, das das Leben des ungarischen Volkshelden und Freiheitskämpfers Sándor Petöfi musikalisch erzählt, sowie die „Appalachian Ouverture“ des Komponisten James Barnes, die Prärie-​Stimmung verbreitet und den Zuhörer die Weite Nordamerikas spüren lässt.
Danach ging es gleich weiter in die Stadtmitte von Metzingen, wo die Marschmusikbewertung auf einer ungefähr 300 Meter langen Strecke stattfinden sollte. Um 11 Uhr meldetet Dirigent Markus Kottmann: „Musikverein Concordia Durlangen mit dem Marsch Arosa angetreten!“. Jetzt galt nur noch „Augen geradeaus, aufrechte Haltung und fünf Minuten volle Konzentration. Anmarschieren, Instrumentenaufnahme, Lockmarsch mit Schlagzeug und Piccoloflöte, Anhalten und Anmarschieren bei klingendem Spiel, Abfallen der 5er auf 3er Formation, wieder Aufmarschieren, 90 Grad Linkskurve und schließlich Abreißen des Marsches und Anhalten wurden unter den wachsamen Augen der drei Wertungsrichter durchgeführt.
Gleichzeitig wurden Rhythmus, Intonation und Dynamik des Marsches benotet. Dann war der anstrengende Teil des Tages geschafft, und die erleichterten Musiker fanden sich zum Mittagessen auf dem Kelterplatz ein. Nach dem traditionellen Gemeinschaftschor folgte für die in der Marschmusik erprobten Durlanger der Festumzug, der sich durch ganz Metzingen schlängelte.
Um 16 Uhr kam endlich der mit Spannung erwartete Augenblick — die Wertungsergebnisse wurden bekannt gegeben. Einen kollektiven Aufschrei aus Durlanger Kehlen und viele „La Ola-​Wellen“ gab es für das Ergebnis: die Note „sehr gut“ in der Konzertbewertung in der Oberstufe und ein „hervorragend“ in der Marschmusikbewertung. Nach einem Tag auf dem Landesmusikfest traten die gut gelaunten Musiker gegen 18 Uhr die Heimreise an.
Ein neues Ziel konnten sich die Musiker aber setzen: Ein weiteres Wertungsspiel in diesem Jahr beim Kreisverbandsmusikfest in Röhlingen am 27. Juni, wo die Concordia-​Kapelle ebenfalls in beiden Kategorien antreten werden.

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