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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Zwei Tage und Nächte gefeiert /​Im Vergleich zu den Vorjahren zieht die Bilanz eine insgesamt positive Bilanz

Zwei Tage und zwei Nächte feierte Schwäbisch Gmünd wieder das Stadtfest. Und mittendrin die traditionelle Altersgenossenfete zum Eintritt ins Schwabenalter. Die Stauferstadt zeigte sich am Wochenende mal wieder von der fröhlichsten Seite..

Montag, 14. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 23 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND. (hs) Besonders auch erfreulich: Nach Angaben der Polizei hielten sich die negativen Begleiterscheinungen im Vergleich zu den Vorjahren in engen Grenzen. Dies, obwohl die Ausschankzeit auf 0.30 Uhr verlängert wurde. Und bis Mitternacht durfte die Musik spielen. Noch gar nicht so lange ist’s her, da wurden die Stecker der Lautsprecher schon um 23 Uhr ausgestöpselt, um die festfreudigen Gmünder nach Hause zu schicken. Dem Stadtfest 2010 kam auch ein warmes und weitgehend trockenes Sommerwetter entgegen, so dass es die Hocker diesmal besonders lange auf den Schrannen hielt.
Auf etwa 20 000 Besucher schätzt die Polizei den Andrang auf die Stände und Bühnen in der Innenstadt. Nachdem die Stadtverwaltung und die Polizei die Anwohner der Innenstadt frühzeitig darüber informiert hatten, dass die Musikdarbietungen dieses Jahr erst um 24 Uhr endeten, seien kaum Anzeigen wegen Ruhestörungen registriert worden, so die gestrige Bilanz der Ordnungshüter. Die Polizei trug mit einer auffallend starken Präsenz besonders an den Zugängen zum Festgeschehen zu einem ruhigen und friedlichen Verlauf bei, indem sie die Stadtverordnung konsequent durchsetzte. 18 Platzverweise wurden ausgesprochen, Saufgelage wurden nicht geduldet. Bei einigen wenigen Unbelehrbaren wurde der Alkohol konfisziert. 20 Flaschen an Hochprozentigem kamen so zusammen. Zwei völlig Uneinsichtige mussten in Gewahrsam genommen werden.
Nur zwei Körperverletzungsdelikte registrierte die Polizei. Die Täter wurden ermittelt und werden zur Anzeige gebracht. Auch Sachbeschädigungen hielten sich dieses Jahr sehr in Grenzen. Nur
kleinere Delikte wurden festgestellt, ein Täter konnte ermittelt werden. Dankenswerter Weise, so betont die Polizei, hielten sich auch die Festwirte ausnahmslos an die Auflagen der Stadt. Um 0.30 Uhr wurden die letzten Getränke ausgeschenkt.
In vielen Wirtschaften wurde kräftig weitergefeiert. Nicht das Fest selbst, sondern einzelne, angetrunkene und lautstarke Spät– bzw. Frühheimkehrer und „Wildpinkler“ bildeten dann in den Nacht– und Morgenstunden das Hauptärgernis, so berichteten dennoch verärgerte Innenstadtbewohner.

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