Großes Interesse seitens der Bürgerschaft an der Info-Veranstaltung zum Investorenwettbewerb
Die Entscheidung darüber, welcher Wettbewerber den Gamundia-Investorenwettbewerb gewinnen wird, bleibt spannend. Am 30. Juni muss der Gemeinderat eine Wahl treffen. Gut besucht war die Bürgerinformations-Veranstaltung, die am Samstag im großen Saal des Rathauses stattfand.
Montag, 21. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 38 Sekunden Lesedauer
SCHWÄBISCH GMÜND (nb). Beide Bewerber, die ins Finale des Investorenwettbewerbs kamen, stellten ihre Gamundia-Entwürfe vor. Wie die Rems-Zeitung bereits berichtete, empfiehlt die Fachjury den Stadträten den Entwurf der SEPA Projekt– und Entwicklungsgesellschaft Stuttgart. Doch auch der Entwurf der Immobilien-Unternehmensgruppe HBB aus Hamburg gefällt einigen Räten. Ein noch klareres Konzept, eine robuste Planung und eine klare Materialauswahl habe den Ausschlag für den SEPA-Entwurf gegeben, so Baubürgermeister Julius Mihm. SEPA-Geschäftsführer Thomas Weinig unterstrich am Samstag die gute Ergänzung zum Innenstadt-Bereich, die sich bei der Umsetzung des SEPA-Entwurfs ergeben würde. „Wir wollen nicht die Kernstadt am Marktplatz schwächen“, stellte er klar. Bisher habe eine Großfläche als Ergänzung zu den bestehenden Läden gefehlt, so Weinig, der zusammen mit seinem Kollegen Joel Harris den Entwurf vorstellte. Einige Einzelhändler hätten ihr Interesse bereits angekündigt. Neben C
& A und der Systemgastronomiekette Enchilada sind auch die Modemarken Esprit, s.Oliver, Cecil, das Schmuckgeschäft Bijou Brigitte sowie die Schuhgeschäfte Reno und Görtz im Gespräch. Man wolle erreichen, dass „Gmünd insgesamt ein gut funktionierender Standort ist“. Letztlich wüssten die Bürger selber am besten, was für ihre Innenstadt wichtig sei, so Thomas Weinig. Ratschläge nehme man gerne an. Die Besucher der Veranstaltung zeigten sich zufrieden mit den zahlreichen Infos. Die anschließenden Fragen waren teils sehr detailliert. Ein Bürger wollte wissen, wie im SEPA-Entwurf die Zu– und Abfahrten für die Parkdecks gestaltet seien. Vorgesehen sei eine Rampe mit einer entsprechenden Breite, so Weinig. Angedacht sind acht Meter. Falls sich der Gemeinderat für diesen Entwurf entscheide, würde man solche Fragen mit den Verkehrsplanern beraten. Ein Bürger fragte nach den Öffnungszeiten des Parkdecks. Hierzu sagte Julius Mihm, dass das Parkhaus freilich nicht rund um die Uhr geöffnet sei. Ein Besucher wollte wissen, wie sich die Verkehrslage in der Engelgasse gestaltet. Diese, antwortete der Baubürgermeister, würde höchstens drei– bis viermal am Tag angefahren.
Nach der Vorstellung des HBB-Entwurfs nahmen die Bürger die Modelle, Skizzen und Pläne der beiden Wettbewerber genauestens unter der Lupe. Diese waren und sind auch jetzt noch im ersten und zweiten Stock im Rathaus (Haus Rettenmayr) zu sehen (zu den regulären Öffnungszeiten). Die Entscheidung zum Investorenwettbewerb am Mittwoch, 30. Juni, findet im Rahmen einer öffentlichen Gemeinderatssitzung im Gmünder Rathaus statt.
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