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Nachrichten Schwäbisch Gmünd

Gut besucht war am Samstag die Benefizveranstaltung „Erhaltet den Salvator“ auf dem Johannisplatz und im Prediger

So manch einer, der am Samstagmittag auf den Johannisplatz kam, vergaß das Kalorienzählen. Und das war auch gut so. Denn der Fleischkäse, eine Spende der Metzgerei Albert Scherrenbacher, war nicht nur schmackhaft, sondern gleichzeitig eine Spende für den Erhalt des Salvators.

Montag, 21. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 53 Sekunden Lesedauer

SCHWÄBISCH GMÜND (nb). Trotz des regnerischen Wetters war die Benefizveranstaltung gut besucht. Um zehn Uhr ging’s los, schon drei Stunden vorher hatten die fleißigen Mitarbeiter der Metzgerei Scherrenbacher angefangen, Kartoffeln zu schälen und somit dafür gesorgt, dass bei der Veranstaltung 250 Kilogramm Kartoffelsalat zur Verfügung standen.
Der Fleischkäse, insgesamt gab es 400 Kilogramm, brutzelte bereits um halb vier in der Früh im Backofen. Wohl die meisten lagen zu dieser Zeit noch im Bett und träumten – so manch einer vielleicht sogar vom Salvator, der in Gmünd seit geraumer Zeit in aller Munde ist.
Oberbürgermeister Richard Arnold sprach am Samstag von einer großen Herausforderung für die Stadt Gmünd. Er dankte den Sponsoren der Benefizveranstaltung und all jenen, die unermüdlich für den Erhalt des Salvators arbeiteten. Großes Lob gab es natürlich auch für den Initiator der Aktion, Albert Scherrenbacher, der auf die Frage von OB Arnold nach einem Rekord-​Fleischkäse sagte: „Den Rekord möchte ich in der Kasse haben.“ Die Zuschauer halfen kräftig mit und manch einer zahlte gerne ein paar Euro mehr für die leckere Mahlzeit, die es wahlweise auch mit Briegel gab, 2000 der Backwaren wurden vom Backhaus Schmid-​Kuhn gespendet. Und auch der Erlös von 100 Liter Weizenbier von der Hirschbrauerei Heubach und 100 Liter Fassbier der Kaiserbrauerei Kumpf Geislingen kamen dem Erhalt des Salvators zugute. Werner K. Mayer sprach die Idee eines Salvator-​Bieres an. Da das Urheberrecht für diesen Namen die Stadt München hat kommt dieser Name nicht in Frage. Oberbürgermeister Richard Arnold zeigte sich wieder mal ideenreich und schlug in Bezug auf die vielen „tatkräftigen Gmünderinnen“ den Namen „Salvatorinnen-​Bier“ vor. „Des hend die Münchner bestimmt no net“, so Arnold.
Es war am Samstag wieder mal zu sehen und zu spüren: Der Tatendrang in Sachen Salvator lässt in Gmünd nicht nach. Laut Werner K. Mayer gibt es immer mehr Bürger, die Interesse an den zwei wöchentlichen Führungen zeigen und etwas über die Felsenkapelle erfahren wollen. Mayer dankte dem Oberbürgermeister, der seit seiner Amtseinsetzung „sehr viel Schwung“ mitgebracht habe. Jede Menge Zeit und Energie investierten am Samstag auch all die anderen Sponsoren, die, ohne Geld zu verlangen, zu einer gelungenen Veranstaltung auf dem Johannisplatz und im Prediger beitrugen. So das Ostalbseniorenblasorchester, die Gmendr Fasnet AG, die Stadt Schwäbisch Gmünd, Zeltverleih Egon Fischer, Getränke Rusu und Stadtbus Abt. Nicht zu vergessen der Erlös aus dem Kuchenverkauf, auch einige Bürger hatten Kuchen gespendet, und der Verkauf von Salvator-​Uhren des Bifora-​Freundeskreises sowie der Verkauf von Schmuckkarten mit Motiven von Hans Kloss.

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