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Jahrgangsfest mit ökumenischem Gottesdienst und Festzug in Göggingen /​60er und 70er feierten gemeinsam

Gemeinsam feierten die Jahrgänge 1940 und 1950 am vergangenen Samstag ihr Jahrgangsfest in Göggingen. Ein Gottesdienst sowie ein festlicher Umzug waren wesentliche Bestandteile des Festprogramms. Von Dorothee Wörner

Montag, 21. Juni 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
1 Minute 56 Sekunden Lesedauer

GÖGGINGEN. Mit dabei waren bei den Sechzigern: Rosemarie Bopp, Werner Köngeter, Rainer Kornau, Hermann Lakner, Ursula Neunzig, Erika Richter, Dr. Wofgang Röck und Heiner Stieglitz. Das Jubiläum zum siebzigsten Geburtstag feierten Wolfgang Buck, Anton Bürkle, Evelyn Freytag, Hans Grandel, Hilde Kolb, Veronika Kratzer, Magdalena Maier, Maria Mayer, Anton Pflieger, Brunhilde Quicker und Rolf Wahl.
Treibende Kraft bei den Vorbereitungen war Altersgenosse Werner Köngeter, der unermüdlich darum bemüht war ein Programm zusammen zu stellen, welches allen einen unvergesslichen Tag bescherte. Musikalisch begleitet vom Musikverein Horn fand zu Beginn auf dem Gögginger Friedhof das Gedenken an die, bereits verstorbenen Altersgenossen statt.
Mit Musik und Pferdekutsche
durch das Dorf
Angeführt vom Horner Musikverein und gefolgt von Oskar Köngeter aus Aldorf-​Brech mit seinem prachtvollen Pferdegespann samt Kutsche, setzte sich der Festzug über die Hauptstraße in Richtung Johanniskirche in Bewegung. Am Straßenrand hatten sich viele Familienmitglieder, Freunde und Bekannte eingefunden um den fröhlich winkenden Jubilaren zu applaudieren.
Bei einem ökumenischen Gottesdienst begrüßte Pfarrer Peter Palm die Jubilare und die Gottesdienstbesucher. Pfarrer Bernhard Weiß hatte sich als Predigtext eine Stelle aus dem Matthäus-​Evangelium ausgesucht, in dem es heißt: „Ihr seid das Salz der Erde“ und weiter „Ihr seid das Licht der Welt“. Symbolisch nahm er eine brennende Kerze in die Hand und meinte: „Für mich war und ist eine brennende Kerze immer ein Zeichen für die Liebe Gottes und ein Zeichen für das Lebenslicht“. An die Festteilnehmer gewandt meinte er, dass für ihre Familien auch bei ihnen ein Ort des Lichts und der Helligkeit sei. Als Eltern und Großeltern tragen sie Verantwortung dafür, dass das was das Leben hell mache an die Kinder und Enkelkinder weitergegeben werden. Der Glaube sei die Kraftquelle des Lebens und „wenn wir begeisterte und liebende Menschen sind, ist es nicht möglich das „Licht unter den Scheffel zu stellen“. Der festliche Gottesdienst wurde umrahmt vom evangelischen Kirchenchor unter Leitung von Sigrid Feuchter und Claudius Beitze (Orgel), Damaris Beitze (Querflöte und Geige) und der Solistin Claudia Schwarz. Wie an Festtagen üblich waren vor der Kirche geschmückte Birken aufgestellt, durch die die Altersgenossen beim Verlassen der Kirche hindurch gingen. Alle hielten Blumen in den Armen und sie erhielten immer noch mehr Sträuße und kleine Geschenke von den vielen Zuschauern, die gekommen waren um sie auf dem Kirchenvorplatz zu beglückwünschen. Der Musikverein Horn gab ein Platzkonzert und bei Altersgenossin Hilde Kolb war ein reichhaltiges Buffet aufgebaut, so dass es nicht nur ein Fest für die Jubilare selbst war, sondern für alle die gekommen waren.
Mit einem unterhaltsamen Abend bei Tanz, Sketchen und einer Zaubervorführung endete ein schöner Festtag mit einem perfekt organisierten Programm.

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