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Benefiz-​Gospelkonzert von Good Vibrations in Eschach /​Hilfe für Schulprojekt in Niger

Mit einem musikalisch farbenreichen Benefizkonzert hat der Gospelchor „Good Vibrations“ die Konzertbesucher begeistert. Mit dem Erlös soll die Hilfsaktion von Renate Iwaniw aus Eschach zum Bau einer Schule im Niger unterstützt werden.

Donnerstag, 08. Juli 2010
Rems-Zeitung, Redaktion
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ESCHACH (fa). Akzentuierte Stimmen erklangen am Sonntagabend in der Eschacher Johanniskirche und durchbrachen die Stille, als die 25 Sängerinnen und Sänger des Gospelchores „Good Vibrations“ summend den Kirchenraum betraten und sich vor dem Altarraum formierten, um dann mit „Oh Lord hear my prayer“ kraftvoll ihr Konzert zu beginnen.
Der Chor unter der Leitung von Katrin Häcker bestach dabei durch das Wechselspiel aus Klassikern und modernen Arrangements. Das Publikum wurde schnell von der Begeisterung der Sängerinnen und Sänger mitgerissen. Das galt für die traditionellen Gospels wie „Come let us sing“ oder „ Help me Lord“, welches ganz neu im Repertoire des Chores ist ebenso wie für die moderneren Song wie „ The Rose“ mit Solistin Katrin Häcker oder dem Duett „It’s time so say good bye“ gefühlvoll vorgetragen von Katrin Häcker und Uli Etz. Solistisch begeisterten auch Isabella Ziegler in „ May the Lord send angels“, Roland Eichmaier mit „ I feel the spirit“ sowie Sandra Hägele mit „Hail holy queen“ aus dem Film „Sister Act“.
Uli Etz bewies wieder mit viel Herzblut, wie sehr ihn die Gospels berühren, sei es bei seiner Version von „Oh happy day“ oder dem heiteren „In this house“. Nach den Zugaben verabschiedete sich Good Vibrations beim Auszug aus der Kirche mit dem andächtig gesungenen „Santo, santo, santo.
Good Vibrations, der junge Chor des Gesangvereins Eschach zeigte sich in der heimatlichen Johanniskirche von seiner besten Seite. Vielstimmig und gegenstimmig, in allen Klangfarben singend vermittelten sie den Zuhören die Wehmut, aber auch die Hoffnung der Sklaven, dass Gott doch letztendlich eine gerechtere Welt schafft. Mit dem Erlös des Benefizkonzertes wird der Bau einer Schule in der Wüstenstadt Tillia im Niger, nahe der Grenze zu Mali unterstützt. Renate Iwaniw stellte das Projekt vor, es ist geplant, drei Klassenräume sowie eine Kantine für die Schüler, die größtenteils Nomadenkinder sind, einzurichten.
Beim anschließenden Stehempfang gab es die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Hamid Dari, einem Angehörigen des Volkes der Tuareg und Verwaltungsleiter der Stadt Tillia, der kurz zuvor aus dem Niger angereist war und einige Tage bei der Familie Iwaniw verbringt. Instrumental wurden der Chor von Alfred Häußer (Trompete), Sonja und Kristin Fahrian (Querflöte) sowie Bettina Hieber und Nicole Häußer (Klavier) unterstützt.

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